1. Erpressung Teil 11, Idee von Katerchen, weitergeda


    Datum: 11.08.2018, Kategorien: Schamsituation

    ... Haus – meine Frau war weg. Ihre Seite des Bettes war leer. Ich sprang auf. Panik ergriff mich. War sie vielleicht von mir weggegangen? Hatte sie mich verlassen? Ich - lief durchs Haus. Bis mir bewußt wurde, daß es Dienstag war. Katrin in der Arbeit war. Weil ich schon mal wach war duschte, rasierte ich mich und zog mich an.
    
    In der Küche fand ich einen Zettel vor: "Wir müssen reden. Arbeitsamt zahlt ab nächsten Monat nix mehr! Sollen wir Andreas um Hilfe bitten?" Darunter lag der Brief des Arbeitsagentur. Ich dachte gerade über Selbstmord nach als es an der Tür läutete. Hilfe von dem, dachte ich - zu welchen Preis? Und als ich die Tür öffnete stand er vor mir.
    
    "Herr Schmidt? Was Sie hier? Ääh warum? Guten Tag." Sprach es und kam mir vor wie ein Depp.
    
    "Guten Tag Herr Behnke. Darf ich reinkommen?" Sprach es, drückte mich zu Seite und ging ins Wohnzimmer. Sprachlos trottete ich hinterher. "Ich hab erfahren, daß bei Ihnen Feuer unterm Dach ist! Sprichwörtlich." Er setzte sich auf die Couch. Er sah mich an und lächelte so merkwürdig. Mir war die Situation ein wenig unangenehm.
    
    "Katrin ist in der Arbeit ..." sagte ich hilflos als Andreas mich unterbrach. "Ich weis - ich bin informiert. Katrin hat sich bei mir ausgeweint und Trost gesucht! Übrigens sie muß heute irgendeinen Abschluss machen. Sie weis selber nicht wann sie heimkommt. Herr Behnke ziehen sie sich um. Um 16 Uhr hab ich ihnen ein Bewerbungsgespräch organisiert. Vergessen sie nicht ihre ...
    ... Bewerbungsunterlagen!"
    
    Es war wie ein weiterer Tiefschlag und es war mir anzusehen! Ich hab mich eigentlich bei jeder Firma im Umkreis beworben. Unmöglich daß der Schmidt mit einigen Telefonaten was finden könnte! Das konnte nicht sein! Ich war sprachlos. "Herr Behnke ... Herr Behnke ... !" Meine Leben liegt in Scherben. Ich bin ein Versager. Meine Frau heult sich bei ihrem Banker bzw. Geliebten aus. Und jetzt ruft dieser meinen Namen und winkt. "Wie fühlen sie sich?" Ich höre alles wie durch eine Nebelwand. Langsam realisiere ich, daß ich angesprochen bin und sage nur .. "ja?"
    
    Jetzt riß ihm der Geduldsfaden! Andreas nahm mich an der Hand. Zog mich in mein Zimmer. Suchte mir meine Klamotten für das Vorstellungsgespräch heraus. Kontrollierte ob alles sitzt. Drückte mir meine Bewerbungsunterlagen in die Hand. Schob mich in sein Auto. Drichterte mir alles Wissenswerte über die Firma Huber und Söhne ein. Fragte sämtliche Standartfragen eines Vorstellungsgespräches ab. Drichterte mir noch die dazugehörigen richtigen Antworten ein. Plus die Fragen die ich stellen sollte. Dabei fuhr er mit seinem Auto zwischen 100 und 180 km/h auf der Landstraße. Auch Innerorts. Überholte selten nur ein Auto. War mit mir pünktlich bei der Firma. Tupfte mir den Angstschweiß dieser Autofahrt ab und schob mich förmlich ins Büro des Firmeninhabers hinein.
    
    Das Vorstellungsgespräch bei Herrn Huber lief perfekt, da dieser mich, fast nur - das fragte, was ich mit Andreas trainiert hatte! Um 17 Uhr hatte ich wieder einen ...