1. Schöne Bescherung


    Datum: 10.08.2018, Kategorien: Medien,

    ... chromblinkenden Oldtimern und alle trugen ausschließlich Korsetts. Keine Höschen oder Hemden, ausschließlich Korsetts, allenfalls noch garniert mit Strümpfen, neckischen Hüten oder Hauben. Ich musste gestehen, die Bilder waren sehr erotisch. Es waren ausgesucht hübsche Frauen, die hier abgebildet waren und mir war schon klar, warum das Karl gefallen hatte. Die Korsetts, so präsentiert, sah schon sehr frivol, ja verboten aus.
    
    Ich stieg aus der Wanne, trocknete mich ab und cremte mich ein. Das Bad hatte meine Lebensgeister wieder geweckt. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Figur konnte sich durchaus sehen lassen - vielleicht ein bisschen zuviel Gewicht, meine Brüste waren etwas groß aber rund und fest und mein Hintern, ein echter Männertraum. Mein Venushügel versteckte sich schamhaft hinter einem roten buschigen Dreieck, das aber keck die vollen, fleischigen Lippen unbedeckt ließ. So wie ich war, lief ich in die Diele um das Korsett zu holen. Es war nicht einfach, mit der Schnürung zu recht zu kommen aber mit Hilfe der Anleitung im Katalog und nach zwei, drei Versuchen saß das Teil so wie es sitzen sollte. Es war ein Unterbrustmodel, das meine Brüste nur leicht unterstützte, nicht verhüllte. Da ich kein Höschen anhatte leuchtete mein weißer Hintern provozierend in die Gegend und mein roter Busch stach frech unter dem schwarzen Stoff hervor. Mit den schwarzen Strümpfen sah ich richtig verrucht aus - nicht wieder zu erkennen. Ich musste unweigerlich lachen. Ich war eher ...
    ... prüde und als Sexobjekt hatte ich mich noch nie gesehen. Eigentlich war es eine Frechheit von Karl, anzunehmen, dass ich so etwas anziehen würde. Wir kannten uns noch nicht sehr lange, aber von Anfang an machte es ihm Spaß mich zu provoziert. Ich fand unseren Sex immer ganz in Ordnung aber ihm war er viel zu bieder. Schade, dass mich Karl jetzt nicht sehen konnte. Das würde ihm schon besser gefallen. Irgendwie war es ein irre aufregendes Gefühl. Ich hatte plötzlich keine Lust mehr auf Pizza und Fernsehen. Ich hatte Lust auf Karl. Ich konnte ihn doch überraschen.
    
    Ich ging ins Schlafzimmer, suchte nach einem passenden schwarzen Höschen und einem BH. Was wirklich Passendes war in meinem Schrank nicht zu finden. Ich schnappte mir die einzigen Schuhe mit hohen Absätzen, die ich hatte und schlüpfte so wie ich war, nur mit Strümpfen und Korsett, in meinen alten Wintermantel. Der glatte Futterstoff fühlte sich etwas kalt auf meinen blanken Brüsten und meinem nackten Hintern an. Sollte ich wirklich so auf die Straße gehen. Es war nicht weit, drei Haltestellen mit der U-Bahn und zwei Häuserblocks zu Fuß, aber es war schon ein komisches Gefühl. Alle denen mein Blick begegnete, schauten mich heute so komisch an. Sie kannte offenbar mein Geheimnis. Ich versicherte mich, dass mein Mantel war von oben bis unten zugeknöpft war. Alles in Ordnung, keiner konnte wissen, was ich drunter anhatte. Bei Karl im Wohnzimmer brannte Licht, er war also zu Hause. Ich läutete an der Türe und nach wenigen ...