1. Destiny: Found 03


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen

    (Disclaimer: Alle handelnden [und nicht handelnden] Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt und damit volljährig. Für Korinthenkacker: Mit 18 und 19 ist man immer noch ein "Teenager".
    
    Des Weiteren kommt in diesem Text [wie den Meisten wohl bereits bekannt] des öfteren das Wort "Nigger" vor. Das ist in diesem Kontext nicht als direkte, rassistische Beleidigung zu verstehen und auch nicht als Solche gemeint!
    
    Wer ansonsten noch mit mir über die Geschichte sprechen oder streiten möchte, schickt mir bitte ein Feedback. Kommentare - ob positiv oder negativ - sind auch gern gesehen. Jedoch nur wenn sie sich mit dem Text befassen und nicht mit persönlichen Fehden anderer Mitglieder)
    
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    „Nein, sie hat keine Schwierigkeiten gemacht. ... Wir konnten nichts finden und sie tut auch so, als wüsste sie von gar nichts. ... Nur das eine Mal, gleich am Anfang. ... Sind sie sicher? ... Wie sie wünschen. ... Ich habe meine Crew schon angewiesen kein Wort mit Reportern zu wechseln. ... In ein paar Stunden werden wir im Hafen einlaufen und sie könne ihre Tochter wieder in die Arme schließen."
    
    Wieder in der angeblich zivilisierten Welt angekommen, wünschte sich Nicola nichts sehnlicher, als wieder auf ihrer wundervollen und geheimnisvollen Insel zu sein. Nicht nur, weil sie ihre speziellen Freunde und deren Aufmerksamkeit vermisste. Im Gegenteil. Zuhause bekam sie die ersten Tage mehr Aufmerksamkeit, als ihr lieb war. Kaum war sie mit dem Schiff in ihrer Heimatstadt ...
    ... angekommen und an Land gegangen, wimmelte es schon vor Reportern, die ihr die Luft zum Atmen nahmen. Am liebsten hätten die wohl auch davon Bilder gemacht und ein Interview damit geführt.
    
    „Sehen sie jetzt: Ein Exklusivinterview mit der Luft, die höchstpersönlich von der hübschen jungen Frau ausgeatmet wurde, welche eine harmlose Kreuzfahrt unternehmen wollte, stattdessen Opfer eines tragischen Schiffsunglücks wurde und die letzten 2 Monate auf einer einsamen Insel gestandet war! Ein Wunder, dass sie das überlebt hat (Die junge Frau; Nicht die Luft)." Und dabei musste Nicola immer wieder brav in die Kamera sehen, ihre weißen Zähnchen zeigen und beteuern, dass sie nunmal gut in Biologie aufgepasst hat und daher wusste, welche Pflanzen und Früchte man auf einer tropischen Insel gebrauchen kann und welche nicht.
    
    Kurz hatte jemand sogar die Idee gehabt, eine Werbekampagne zu starten, in der sie die Kinder dazu motivieren sollte, sich in der Schule anzustrengen. „Kann ich nicht einfach mein Shirt hoch ziehen, während jemand darüber redet, wie wichtig die Schule ist? Damit motivieren wir sicher mehr Jugendliche, als mit einem langweiligen Werbespot." Doch es blieb zum Glück nur eine Idee. Und es bedurfte nicht dieses frechen Kommentars um zu erkennen, dass das eine allzu übertriebene Idee war. So jedenfalls hatte es Nicolas Vater ausgedrückt.
    
    Dabei hätte er sich eigentlich für die Werbekampagne aussprechen sollen, dachte Nicola. Schließlich hatte ihm die viele Publicity -- rund ...
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