Obsession: Schwester
Datum: 05.08.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... gefährlichen Nässe unter seinen Füssen bewusst. Der Spiegel hatte einen Sprung, na toll!
„Verdammt, ich blute!"
„Geschieht dir recht, Jan!"
„Verdammt, Rebecca! Wenn ich ein Perversling bin, was bist du denn? Masturbierst dir einen ab und kannst nicht mal die Scheiss-Badezimmertür abschliessen!"
„Das heisst noch lange nicht, dass du eingeladen bist, mir dabei zuzusehen!"
„Als ob ich da hätte wegsehen können!"
„Der Scheiss-Vorhang war zu, oder? Also!"
Sein Puls beruhigte sich zwar etwas, doch sein Herz pumpte das Blut noch immer viel zu schnell durch seine Adern. Er hob die Zahnbürste auf und wusch sie mit viel heissem Wasser.
„Du hast so geil gestöhnt, da musste ich einfach nachsehen", sagte er kleinlaut.
„Mann, Jan! Besorg' dir eine Freundin! Oder eben eine Nutte!"
„Das sagst du so einfach. Weisst du wie zickig Mädchen in meinem Alter sind? Und so lang ich zur Schule gehe, kann ich mir keine Prostituierte leisten." Er bestrich die Bürste erneut mit Zahnpaste. „Ausserdem könnte ich das dir ja auch sagen. Warum machst du es dir selbst? Bekommst'e etwa keinen Mann ab?" Er wünschte sich, dass dies der Fall wäre, doch im Grunde wusste er es besser.
„Nur weil ich mich im Bad ein wenig entspannen will, heisst das doch nicht, dass mich keiner haben will, du Depp!" Sie schien wirklich angepisst.
Er schwieg, weil er sich die Zähne putzte. Die Schmerzen liessen ein wenig nach und die Erregung ebenso. Sein Gedanken wurden endlich wieder klar. Sie sass ...
... noch immer im Wasser, aber rührte sich nicht. Sie wartete wohl bloss, bis er weg war. Verdammt, vielleicht war sie traumatisiert oder so was. Er spuckte aus und sagte: „Du hast recht. Es tut mir leid."
Sie schwieg hinter dem Vorhang.
„Es ist nur, du bist einfach das Geilste und das Schönste, was ich kenne. Und wenn das bedeutet, dass ich ein Perversling bin, dann bitte."
Mehr gab es nicht zu sagen. Einen besseren Moment für den Abgang gab es in diesem Streit wohl nicht und Jan nahm die Gelegenheit wahr und ging.
Vielleicht hatte er sie heute für immer vergrault. Er war überrascht, wie sehr ihn dieser Gedanke erschreckte.
Es war wahr. Er bewunderte sie, vergötterte sie und er glaubte, im Grunde liebte er sie sogar.
7
Der Sommer nahte und mit ihm die obligaten Abschlussprüfungen. Es war die Zeit, in der dem Lehrpersonal allmählich klar zu werden schien, dass die bisherige Anzahl der Tests nicht ausreichte um eine aussagekräftige Zeugnisnote abzugeben. Also stopften sie die letzten paar Wochen vor der Sommerpause mit diesen Tests voll. Angeblich gab es so etwas wie ein Lehrplan, der gewisse Themen einen Zeitpunkt zuordnet, und so den Aufwand auf das ganze Jahr verteilen sollte. Doch Jan fiel es angesichts seiner Agenda schwer, zu glauben, das diese Lehrpläne für die Lehrkräfte in irgendeiner Weise bindend seien.
Algebra war nicht gerade ein Fach, das Jan jemals bevorzugt hätte, doch für Rebecca war es die Hölle auf Erden. Regeln und Abkürzungen, die auf ...