Meikes Mut
Datum: 31.07.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Türknauf, aber die Tür wackelt nur minimal. Oh, bitte, bitte, bitte!
Das kann alles nur ein böser Traum sein! Gleich erwache ich!
Es ist aber kein Traum und mir kommen vor Angst fast die Tränen. Aus Scham halte ich die Hände auf meine Genitalien und stelle mich in die Nische unserer Wohnungstür. Leider wird mich das nicht vor Blicken schützen.
Es muss ein Traum sein!
Das kann doch nicht wahr sein! Ich gluckse irre.
Was tun ...was tun ...? Die Lippen anknabbernd, denke ich nach.
Soll ich versuchen, auf meinen Vater zu warten? NIEMALS!
Ich muss unbedingt in die Wohnung, aber alleine schaffe ich das nicht! Oder?
Mit dem Oberarm voran rumse ich gegen die Tür. Sie vibriert ein wenig. Es ist aber laut und sofort horche ich, ob jemand aus seiner Wohnung kommt, um nach der Ursache des Lärms zu gucken. Meine Schulter schmerzt.
Die kriege ich nicht auf!
Ich brauche Hilfe, aber auf die Straße rennen kann ich so nicht. Was kann ich denn nur mal tun?
Lieber Gott, hilf mir doch!
Eine Tür ziemlich weit unten öffnet sich und ich erstarre.
Bleib ja da unten, wer immer du bist!
Vorsichtig linse ich übers Geländer. Glücklicherweise kommt niemand hoch. Jemand geht nach draußen.
Das ging wieder gut, noch, aber ich darf nicht länger warten! Vielleicht ...?
Leise tapse ich eine Treppe tiefer und gucke dann um die Ecke ins nächste Stockwerk runter, ob frei ist. Auf Zehen und Fußballen schleiche ich weiter bis vor Frau Singhs Wohnungstür. Meine ...
... einzige Hoffnung. Mit beschämt-verkniffenem Gesicht drücke ich die Bimmel und höre auch schon meine Mitbewohnerin. Schnell halte ich alles zu, schließe meine Knie und gehe in eine leicht gebückte Haltung. So was Peinliches!
Schritte und dann nichts mehr. Jemand muss genau hinter der Tür stehen. So kommt es mir jedenfalls vor. Eben waren ja noch die Schritte hinter der Tür. Dann wieder ein Geräusch, ein Schabern oder so und die Tür öffnet sich. Frau Singh guckt mich verblüfft hinter einer Türkette an. Sie lächelt nicht.
Hä, hat sie die vorgeschoben? Ich tu doch nichts!
„Ähm, Entschuldigung, äh, ähm, ich habe mich versehentlich ausgesperrt", wispere ich zaghaft und gucke sehr, sehr entschuldigend, „und ich weiß nicht, was ich machen soll."
Frau Singhs Gesicht wird wieder freundlicher. Ihre Augen schätzen meinen Zustand genauer ab. „Ja, aber Rory, was kann ich denn für dich tun?"
„Keine Ahnung", antworte ich niedergeschlagen.
„Warte", sagt sie und die Tür schließt sich wieder.
Wie auf heißen Kohlen warte ich artig in meiner kümmerlichen Haltung vor der Wohnungstür. Dann vernehme ich das Schabern wieder und Frau Singh öffnet ihre Tür. „Wie hast du das denn angestellt?" fragt sie und lässt mich eintreten.
In der Wohnung fühle ich mich gleich viel besser, obwohl die Situation immer noch superblamabel ist. Als ich an meiner Nachbarin vorbeigehe, spüre ich förmlich ihren Blick auf meinen kleinen nackten Arsch.
„Wo ist denn deine Mutter, die Brianna?" will sie ...