1. Praktikum in der Bank


    Datum: 03.10.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... Einladung wartete schon auf mich als ich mich eingeloggt hatte und ich tippte `/gehe sep xxx´ ein.
    
    Ich war wieder knallrot, aber jetzt schien es so, als wäre eine Last von mir gefallen.
    
    ... wenige Sekunden Pause
    
    ... wenige Sekunden Pause
    
    ... wenige Sekunden Pause
    
    ... wenige Sekunden Pause
    
    ... wenige Sekunden Pause
    
    ... wenige Sekunden Pause
    
    ... wenige Sekunden Pause. Ich dachte darüber nach. „Wie würde ich mit ihr das Liebesspiel beginnen?" fragte ich mich selber leise.
    
    Ich wollte gerade weiter tippen, da postete sie mir schon...
    
    Ich war etwas gekränkt, denn ein Punkt in mir wollte, daß ich es ihr ganz sagen würde
    
    Plötzlich kommt meine Mutter herein und ich schließe den Internet-Browser Opera ... und somit beendete ich auch den Chat ohne einen Abschied an meine doppelt so alte neue heimliche Liebe.
    
    „Essen ist in fünf Minuten fertig, bitte komm dann gleich." sagte sie und geht wieder heraus.
    
    Ich öffnete das Bild der wunderschönen Frau und drucke es gestückelt auf sechs A4-Seiten in Farbe aus. Vor meinen Augen auf den Schreibtisch zusammengelegt, wende ich diese Blätter und klebe es an die anderen mit der zugehörigen Seite zusammen ... langsam fügt sich mein Poster zusammen ... es wird ein Götze mein neuer Gott, meine Göttin ... die ich anbete.
    
    „Ich spinne doch." sage ich leise zu mir, denke mir `morgen ist mein Tag´ während ich auf meinen `Schrein´ an die Wand pinne. Ich muß leicht lachen, aber etwas sagt in mir ´...das ist nicht ...
    ... lächerlich!´. Je länger ich sie betrachte, desto mehr glaube ich sie schon einmal gesehen zu haben, aber ich weiß nicht wo das war ... aber eigentlich war das egal, denn ich werde sie ganz sicher bald real vor mir sehen.
    
    Nach dem Essen bin ich wieder schnell in mein Zimmer und gehe noch einmal ins Internet, aber sie war nicht mehr im Chat ... naja, wer würde so lange im Chat auf mich warten ohne eine sinnvolle Unterhaltung? Ach das war anmaßend von mir, sicherlich findet sie einen netten Chatpartner ... wieso denn nicht. Morgen war Samstag und ich würde zu ihrem Haus kommen und mich als Erpresser verdingen, aber ehrlich gesagt war meine Angst groß, daß es schiefgehen würde. ... doch irgendwie fühlte ich mich mit ihr verbunden, keine Ahnung warum das so schnell ging. Hatte sie mich überrumpelt? Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf und ich sah noch ein letztes Mal in dem Emailkasten und siehe da ... es war wieder eine Email da, von ihr.
    
     „Lieber Jens!" begann sie, so als ob wir uns seit ewigen Zeiten kennen würden. Waren wir im früherem Leben ein Liebespaar? Ach Schwachsinn dachte ich und las weiter. „Als du plötzlich weg warst dachte ich warum, aber vielleicht kam ganz einfach nur jemand in dein Zimmer und du hast die Leitung gekappt. Naja, wie dem auch sei, morgen bin ich Zuhause und mein Mann ist auch da. Ich erwarte dich in wachsender Ungeduld und Sehnsucht, und daß ich dich entjungfern darf. Ich wünsche dir schöne Träume, und wenn ich dir wirklich wichtig bin, dann ...