1. Praktikum in der Bank


    Datum: 03.10.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    Ich bin 18 und habe in der Bank ein Praktikumsplatz gefunden, worüber ich sehr glücklich bin, allerdings ist es im Nachhinein recht dämlich ... denn das ewige Kopieren von Dokumenten und dem nervigen Kaffeeholen ist hier keine besonders anspruchsvolle Arbeit zu bekommen. Als ich jedoch bei Kopieren von Dokumenten bei zufälligem Überfliegen eines Dokuments Unregelmäßigkeiten bei Abbuchungen entdecke steht es für mich fest: der Chef bescheißt Kunden bzw die Bank. Alle Dokumente tragen seine Unterschrift und den dazugehörigen Stempel. Also kopiere ich die wichtigen Dokumente auch für mich zur Absicherung ... zweimal ... einmal für mich um ihn erpressen zu können, und dann noch ein weiteres Mal welches ich zur Absicherung in einem guten Versteck deponiere. Also wenn mir etwas zustoßen sollte, dann würde ein guter Freund von mir den Umschlag mit den Beweisen öffnen und weitere auf einem Zettel vermerkte Anweisungen befolgen ... und so wäre mein Chef richtig an die Eier gepackt ... und zerdrückt, wenn er nicht täte, was ich wollte.
    
    Ich rufe also zu Hause bei meinem Chef an, aber seine Frau war am Hörer: „Müller hier. Hallo?"
    
    „Hallo Frau Müller, kann ich bitte ihren Mann sprechen?" fragte ich.
    
    „Hm... der ist leider nicht da. Kann ich vielleicht etwas ausrichten?" fragte sie zurück. Ich dachte nach, denn eigentlich war er schon vor zwei Stunden in den Feierabend gegangen.
    
    „Hallo?" fragte sie. „Sind sie noch da?"
    
    „Ja, klar. Ich habe nur nachgedacht." antwortete ...
    ... ich.
    
    „Und?" fragte sie erneut ... fast schon leicht genervt scheinend und setzte mich weiter unter Druck.
    
    „Ich rufe später noch einmal an." sagte ich.
    
    „Wieso? Ich kann ihm doch etwas notieren, dann brauchen sie kein weiteres Mal anzurufen." sagte sie und fügte nach einer kleinen Denkpause hinzu. „Oder haben sie und der Chef ein Geheimnis, was sie vor mir verbergen müssen?"
    
    Egal wie diese Frau aussah, sie ist jedenfalls nicht dumm und erahnt schon langsam, was sie es eigentlich nicht hören darf.
    
    „Eigentlich wollte ich es nicht erzählen, aber ...." begann ich nervös.
    
    „Dann schreiben sie es mir eben im Chat. Dort ist man viel gelöster als wenn man mit jemanden persönlich redet." sagte sie viel freundlicher weiter. „Also falls es auch mich betreffen sollte -- indirekt -- dann möchte ich es auf jeden Fall wissen, klar?"
    
    „Klar!" flüsterte ich fast und fühlte mich schon von ihr eingeschüchtert, ohne daß ich sie gesehen habe. Jaja, das schwache Geschlecht. Wenn es auf verbalattacken ankommt und Psychoterror, dann kommt es nicht auf das Geschlecht an, sondern viel mehr auf Klugheit und List.
    
    „Also gut. Ich gehe gleich ins Internet." sagte sie. „Ich hoffe du hast Internet?"
    
    „Ja." stieß ich schnell wie aus der Pistole geschossen hervor.
    
    „Schön, dann gehe mal in den Chat ´www.chatxxx.de´ und lade ´queen_xxx33` ins Separée ein." sagte sie sehr freundlich.
    
    „Ok." sagte ich und legte unüberlegt auf. Sollte ich es ihr jetzt alles beichten? Ich bin ja verrückt, aber ...
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