1. Erpressung Teil 3


    Datum: 22.07.2018, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... Orgasmus entlud... Daß sie das nun mit diesem Andreas Schmidt erleben sollte, war für mich einfach gar nicht vorstellbar.
    
    Zumal ich ja auch das Gefühl hatte, daß er ihr durchaus nicht unsympathisch war... So machte ich mir natürlich auch Gedanken darüber, wie sich das alles auf unsere Ehe auswirken würde. Würde sie sich noch als meine Frau fühlen, wenn sie mit ihm alles tat, was sie bisher nur mit mir getan hatte?
    
    Als meine Frau abends von der Arbeit kam, wußte ich immer noch nicht so recht, was ich ihr nun sagen sollte. Sie schien nicht mehr sauer auf mich zu sein, wirkte aber irgendwie unsicher. Sie hatte sicher auch über die Sache nachgedacht und wollte vielleicht auch mit mir darüber reden.
    
    Sie sagte aber nichts, und so sagte ich schließlich: „Nochmal zu gestern... Ich fürchte, du hast recht. Wir werden wohl ohne den Schmidt nicht zurecht kommen.“
    
    „Ja, das denke ich auch“, sagte meine Frau.
    
    „Ich hoffe, daß er jetzt nicht wieder beleidigt ist...“ Ich zögerte etwas und fragte dann: „Rufen wir ihn an?“
    
    „Ich habe heute früh schon mit ihm telefoniert. Die Gelegenheit war gerade günstig, weil ich allein im Büro war.“ Sie sah mich etwas unsicher an.
    
    Ich war ein wenig überrascht, zeigte das aber nicht, sondern fragte: „Und, was hat er gesagt?“
    
    „Er kommt morgen Abend zu uns. Er will dann auch das mit dem Kredit klären. Er sagte, er würde es anders machen als geplant...“
    
    „Wie anders?“
    
    „Keine Ahnung, er hat nichts Konkretes dazu gesagt. Er sagte, es ...
    ... wäre eine Überraschung für uns, und wir sollten uns keine Sorgen machen.“
    
    Ich wollte sie fragen, was er dafür verlangt hatte oder was sie ihm womöglich dafür versprochen hatte... Denn es war ja klar, daß er nicht nochmal kommen würde, wenn er nicht davon ausging, daß er diesmal alles bekam, was er wollte...
    
    Aber irgendetwas in mir sträubte sich, dieses Thema anzusprechen. Vielleicht, weil es natürlich darauf hinauslaufen würde, daß wir uns darauf einigten, daß ich diesmal nicht eingreifen würde, daß er also wirklich alles mit meiner Frau tun konnte... Ich war mir aber immer noch nicht sicher, ob ich das wirklich zulassen konnte. Auch wenn er es diesmal vielleicht nicht direkt vor meinen Augen tun würde, sondern mit meiner Frau ins Schlafzimmer ging, würde das für mich nicht leichter werden.
    
    Meine Frau wirkte immer noch sehr unsicher, wahrscheinlich, weil sie befürchtete, daß ich dieses Thema nun auch wieder ansprechen würde. Ich hatte auch das Gefühl, daß sie noch etwas sagen wollte. Sie tat es aber nicht. Als ich auch nichts weiter dazu sagte, wechselte sie das Thema, und wir redeten auch später nicht mehr darüber. Obwohl ich dauernd daran denken mußte.
    
    Abends im Bett kuschelten wir wieder. Ich genoß es, den Körper meiner Frau zu fühlen, aber für Sex war ich zu nervös. Meiner Frau ging es vielleicht auch so, denn sie streichelte mich nur am Rücken und machte keine Anstalten, mich zu mehr zu bewegen.
    
    Am nächsten Tag wartete ich wieder vergeblich auf eine positive ...
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