Zufallsbekanntschaft
Datum: 21.07.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Dies ist meine erste Geschichte, ich habe sie an verschiedenen Orten ins Netz gestellt. Mal sehen ob sie euch gefällt. Ich freue mich sehr über eure Rückmeldungen! Vielleicht wünscht ihr ja ein Fortsetzung. Ich habe da noch einige Ideen.
LG, Jo
Zufallsbekanntschaft
Es geschah völlig unerwartet, an einem ganz gewöhnlichen Tag. Manchmal gehe ich in die Stadt, um beruflich verschiedenes zu erledigen oder zum Einkaufen. An diesem Tag war ich sehr gut gelaunt und marschierte durch die Stadt. Viele Leute sind ja immer so etwas von schlecht gelaunt und trübselig. Schade, dabei war so schönes Wetter. Manchmal reizt es mich einfach, die Leute anzulächeln und zu schauen, ob ich etwas verändern kann.
An diesem Tag begegnete ich einer Frau, die etwas älter als ich war, so um die 45. Die konnte ich natürlich nicht auslassen und bei ihr zeigte es Wirkung. Sie strahlte mich richtig gehend an und blieb stehen.
- Hallo, kennen wir uns?
- Nein, nicht das ich wüsste.
- Aber ... warum ...
- Warum was? Warum ich dich so anlächle?
- Ja, wenn du mich nicht kennst war das schon mehr ein Flirten!
- Ich mag es, Leute aufzuheitern und bei besonderen Menschen erst recht!
- Besonders?
- Ich habe keine Absichten, aber ich finde dich einfach sympathisch, du kamst so voller Schwung mit viel Power daher, solche Frauen gefallen mir sehr.
- Sag mal, was soll das werden, du bist verheiratet oder nicht?
- Ja, bin ich. Warum soll ich nicht eine fremde schöne Frau ...
... anstrahlen dürfen?
- Du hast ganz klar Absichten!
- Habe ich nicht, obwohl du mir immer besser gefällst!
- O.k. jetzt mal ehrlich. Wenn du könntest, was würdest du denn mit einer fremden schönen Frau anstellen und versuch ja nicht dich zu drücken. Wenn du mich hier schon aufhältst, möchte ich wenigstens die Wahrheit erfahren.
- Gut, wir werden uns ja wohl sowieso nie mehr sehen. Eine fremde schöne Frau möchte ich ein erster Linie ... gerne küssen und das meine ich jetzt ganz ehrlich. Das sich langsam nähern, die Augen schliessen, die Nähe spüren, fremder Atem auf meiner Haut, der Geruch, die Berührung, der erste Kuss – ich kann mir eigentlich nichts erotischeres intimes vorstellen.
Jetzt schaute sie mich überrascht an.
- Ähm ... und damit wärst du zufrieden?
- Was heisst schon zufrieden? Das muss ja für beide stimmen. Wenn die fremde Schönheit bereit wäre, weiter zu gehen wäre ich dabei.
- Wie weit würdest du gehen?
- Mmm... weit!
- Wie weit genau?
- Nanana, ich komme mir langsam vor wie bei einem Verhör. Du bist doch nicht per Zufall angestellt, um mich auszuquetschen? Was wäre denn bei dir, wenn du einen Mann per Zufall triffst, der dir gefällt. Was würdest du tun?
Sie schaute auf ihre Uhr.
- Mist, ich sollte schon längst beim nächsten Termin sein. Mein Telefon ist auch noch ausgestiegen. Könnte ich vielleicht deines benutzen, nur ganz kurz.
- Klar.
Ich überlegte nicht lange, vielleicht hätte ich besser.
- Da nimmt niemand ab. Naja, ...