1. Sport ist Mord -- oder doch nicht?


    Datum: 03.10.2017, Kategorien: 1 auf 1,

    ... keinen, der dieses Domizil mit mir teilen möchte." "Und wer sieht jetzt nach Ihnen? Alleine können Sie ja nicht zurecht kommen." "Es ist niemand da. Meine Haushälterin hat drei Wochen Urlaub. Die ist auch gar nicht hier, dass sie ihren Urlaub unterbrechen könnte. Aber es wird schon irgendwie gehen."
    
    Sie überlegte kurz und fasste einen Entschluss.
    
    "Ich bin schuld an Ihrem Unglück. Also werde ich nach Ihnen sehen. Es trifft sich gut, dass ich die nächsten drei Wochen Urlaub habe. So kann ich sie versorgen, bis Ihre Haushälterin zurück ist." Seltsam, dieser Gedanke bereitete ihr eine Riesenfreude. Ja, sie würde es gerne tun. Sie würde es genießen, einmal jemanden zu haben, den sie umsorgen konnte. Das wäre doch genau die richtige Beschäftigung für ihren Urlaub! Ihn umsorgen. Aber wieso gerade ihn? Darauf wusste sie keine Antwort. "Nein, Sie können nichts dafür. Ich hätte ja auf den Weg achten können." "Doch, ich bin schuld. Ich habe Sie erschreckt." "Trotzdem. Sie können mich doch nicht so einfach versorgen! Und sie brauchen doch auch ihren Urlaub. Nein, das können Sie nicht machen!"
    
    "Und ob ich das kann! Sie werden es erleben. So groß, wie das Haus ist, haben Sie doch bestimmt ein Gästezimmer, das ich benutzen kann. Da kann ich nämlich direkt hier bleiben und habe die Fahrerei zwischen meiner Wohnung und ihrem Haus gespart."
    
    Er wollte widersprechen, aber sie ließ es erst gar nicht zu. "Keine Widerrede! Ich habe an Ihnen etwas gut zu machen! Und ich tue es gerne. ...
    ... Der Einfachheit halber könnten Sie mir auch einen Hausschlüssel anvertrauen. Sie können ja nicht aufstehen und mir öffnen. Wollen Sie?"
    
    Er begann, Gefallen an dem Gedanken zu finden. "Also gut. Gehen Sie in die Diele, erste Tür rechts. Da ist mein Arbeitszimmer. Auf dem Schreibtisch müsste ein blaues Schlüsseletui liegen. Das können Sie nehmen."
    
    Sie lief zum angegebenen Ort und fand den Schlüssel. Dort lagen noch einige Fahrzeugschlüsse. Sie rief ihm zu: "Welcher von den Schlüsseln gehört den zu ihrem SLK?" Aha, sie hatte bemerkt, mit welchem Auto er zum Walken kam. Er hatte mehrere, aber im Sommer benutzte er meist den SLK. "Der Mercedesschlüssel mit dem schwarzen Anhänger. Aber warum wollen Sie das wissen?"
    
    "Ganz einfach," sagte sie, als sie wieder im Wohnzimmer war. "Ich bitte gleich eine Freundin, mich zum Wald zurück zu fahren und dann hole ich ihr Auto. Das ist zu schade, um dort über Nacht zu bleiben. Kommt es in die Garage?" "Es ist nett, dass sie das tun wollen. Aber den kann ich auch morgen holen lassen." "Nein, ich bringe ihn gleich mit. Immerhin bin ich schuld, dass er noch da steht." "Wie Sie wünschen. Aber seien Sie bitte vorsichtig damit." "Versprochen. Ich werde Acht geben, dass dem guten Stück nichts passiert." `Typisch Mann`, dachte sie `zuerst das Auto und dann ganz lange nichts.....` "Nein, sie sollen vorsichtig sein, dass ihnen nichts passiert. Das würde mir leid tun. Sie kennen das Auto nicht. Und es ist nicht ohne." "Ich habe schon verschiedene ...
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