1. Sport ist Mord -- oder doch nicht?


    Datum: 03.10.2017, Kategorien: 1 auf 1,

    ... verstand er, was sie sagte. Der Schmerz im rechten Fuß trieb ihm die Tränen in die Augen. Tief atmete er durch. Gepresst antwortete er:
    
    "Es geht schon wieder. Hoffe ich."
    
    Er wollte aufstehen und sie ergriff seinen Arm. Aber es ging nicht, er konnte nicht auf seinen rechten Fuß auftreten. Und der Schmerz ließ nicht nach.
    
    "Darf ich mal nachsehen?" fragte sie ihn. Er nickte nur. Vorsichtig öffnete sie seine Schnürsenkel. Aber als sie ihm den Schuh abstreifen wollte, stöhnte er gepresst auf.
    
    "Nein, so geht das nicht. Sie müssen in ein Krankenhaus. Sie sah sich um, aber es war keiner da, der ihr helfen konnte.
    
    "Warten Sie bitte hier. Ich hole mein Auto." Ihm blieb nichts anderes übrig, als zustimmend zu nicken. Sie eilte zurück und holte ihr Auto. Die Waldwege durften zwar nicht mit dem Auto befahren werden, aber das war ihr jetzt egal. Da lag jemand und brauchte ihre Hilfe. Es dauerte auch nicht lange, da war sie wieder bei ihm.
    
    "Na dann wollen wir mal sehen, wie wir sie ins Auto bekommen. Ich helfe Ihnen." Sie trat hinter ihn und umarmte ihn unter seinen Armen. Erfreut stellte sie fest, dass er einen sehr festen Oberkörper hatte. Da war kein Fett dran. Sie konnte es sich nicht verkneifen, kurz an seinen Bauch zu fühlen. Auch da waren nur feste Muskeln. Trotz seiner Schmerzen genoss er ihre Umarmung und er merkte auch, dass sie kurz nach seinem Bauch tastete. Er musst nun doch etwas grinsen. Das erleichterte es ihm, den Schmerz zu ertragen. Gemeinsam stemmten ...
    ... sie ihn hoch und mit ihrer Hilfe konnte er auf dem linken Bein zu ihrem Auto hüpfen. Als beide drin saßen, drehte sie sich zu ihm hin.
    
    "Ich bin Silvia M. Freut mich, Sie nun doch kennen zu lernen. Wenn auch die Umstände etwas unglücklich sind." "Ja, freut mich auch. Ich heiße Fred A." "In welches Krankenhaus soll ich Sie denn bringen?" "Egal, in das nächste." "Soll ich irgend jemand benachrichtigen?" "Nein, ist nicht nötig. Es ist niemand da, der auf mich wartet." Als sie das hörte, machte ihr Herz einen Freudensprung. Aber warum das? Sie wusste es nicht.
    
    Im Krankenhaus wurde dann schnell festgestellt, dass nichts gerissen oder gebrochen war. Aber er hatte sich den Knöchel stark verrenkt. Das war sehr schmerzhaft. Laufen oder gehen würde er die nächste Zeit nicht können. Er würde auch einen Gips bekommen, wenn die Schwellung zurück gegangen ist. Er wurde mit Gehhilfen ausgerüstet.
    
    Silvia bugsierte ihn wieder in ihren Beatle und stieg ein.
    
    "Wo darf ich sie denn hin bringen." "Am liebsten nach Hause." Er konnte jetzt auch wieder klar denken, denn er hatte ein starkes Schmerzmittel bekommen. "Das mache ich gerne. Wenn sie mir sagen, wo sie wohnen." Er sagte es ihr. Es war eine noble Gegend, in der nur Villen standen. In einer davon wohnte er. Sie kannte diese Straße und fand das Haus ohne Mühe. Sie fuhr auf die Auffahrt, möglichst nahe an die Haustür. Auf sie gestützt kam er ins Haus. Sie brachte ihn ins Wohnzimmer.
    
    "Und hier wohnen Sie ganz alleine?" "Ja, es gibt ...
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