1. Sklaven Kapitel 6


    Datum: 02.10.2017, Kategorien: Hardcore,

    ... oder Maria zu spuren. Wenn nicht, wurde sie laut und drohte damit, dass sie die beiden auf die Farm schicken würde. Zuckerrohr schneiden, wäre schließlich eine gute Arbeit, um die beiden einmal anzutreiben. Ob Mutter es ernst meinte, konnte ich nicht sagen, aber es war ihr zuzutrauen. Zum Glück kam Mutter aber nicht darauf, auch die noch nicht gesunde Madlaine mit einzuspannen. Zugetraut hätte ich es ihr. Vielleicht tat sie es aber nur nicht, weil ich da war. Immerhin war sie mein Eigentum.
    
    Lange sah ich mir das Schauspiel jedoch nicht an. Es war nur im ersten Moment lustig, danach wurde es langweilig. Also verzog ich mich nach oben und hatte etwas anderes vor.
    
    Madlaine lag immer noch im Bett, besser gesagt, hatte sie sich aufgesetzt, das Kissen hinter ihren Rücken gestopft und sah aus dem Fenster. Da ich gedacht hatte, dass sie schlief, trat ich so leise ein, dass sie mich zuerst nicht bemerkte. Erst als sie ein Luftzug traf, drehte sie sich schnell zu mir um und starrte mich an.
    
    „Keine Angst!“, sagte ich und lächelte sie an, wobei ich nicht wusste, ob sie mich verstand. Daher machte ich mit den Händen beruhigende Bewegungen, die sie anscheinend eher verstand. Die leichte Panik, die ich in ihren Augen zu lesen glaubte, wich langsam. Stattdessen sah ich das erste Mal so etwas wie Neugierde. Bis jetzt war sie immer gut behandelt worden, sowohl von mir als auch von Martha, von daher war zumindest eine kleine Vertrauensbasis geschaffen.
    
    Nur langsam ging ich zu ...
    ... ihr herüber, setzte mich aber dieses Mal nicht auf das Bett, sondern holte mir einen Stuhl und setzte mich daneben. So war ein Mindestabstand gewahrt, den sie sicher brauchte. Da ich davon ausgegangen war, dass sie schlief, wusste ich jetzt nicht wirklich, was ich machen sollte. Sah sie nur an und sie mich.
    
    Ich kam mir richtig komisch vor, als ich jetzt auf mich zeigte und „John“ sagte. Von dem Master wollte ich nichts wissen. Ich konnte schließlich mit ihr machen, was ich wollte und genau das wollte ich.
    
    Sie sah mich zuerst unverständlich an, aber dann klärte sich ihr Gesicht auf und die Fragezeichen schienen daraus zu verschwinden. Sie zeigte auf mich und wiederholte meinen Namen.
    
    Um an diesen Anfang anzuknüpfen, zeigte ich auf sie und sagte: „Madlaine!“
    
    Sie legte den Kopf etwas schräg, dachte einen kleinen Moment nach und schüttelte ihren Kopf. „Amari!“, sagte sie und zeigte auf sich.
    
    Ich schüttelte ebenfalls den Kopf und sagte ein weiteres Mal Madlaine zu ihr. Das ließ sie aber nicht zu. Ein weiteres Mal wiederholte sie ihren Namen, denn das war er ganz sicher.
    
    Wenn ich genau darüber nachdachte, fand ich Amari auch besser. Madlaine war zwar nicht schlecht, doch klang es zu hart. Sie sah jedoch nicht aus wie eine Madlaine, wenn ich es genauer betrachtete. Amari passte besser zu ihr. Dabei hätte ich zu gerne gewusst, was es bedeutet. Viele afrikanische Namen hatten eine Bedeutung, das hatte ich gelesen. Leider gab es kein Nachschlagewerk darüber, wo es ...
«12...567...12»