Mit Absicht ins die Abhängigkeit
Datum: 08.07.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... ihre
emfindliche nackte Haut wundreibt. Diesen Gedanken fand ich zwar ziemlich krank,
war aber ehrlich beeindruckt, was für Dinge Menschen erregend finden können.
Den Rest des Sonntags verbrachte ich mit Lesen im Forum und damit mich darauf
vorzubereiten, was ich unternehmen wollte. Ich war so euphorisch von dem
Gedanken, dass ich vergaß zu essen und mich anzuziehen. Die Intimrasur brachte
ich nach einer Anleitung der Website gleich als erstes hinter mich. Das Ergebnis
gefiel mir sehr. Ich wühlte in meinen alten Klamotten und fand einen Minirock,
den ich mal mit 19 getragen hatte und und eine dazu passende Bluse. Nun, beides
passte noch. Meine Vorstellungen, wie ich mich bei meiner nächsten Tour durch
das Nachtleben geben wollte, ließen es mir heiß und kalt werden vor Aufregung.
Die nächsten Nächte schlief ich sehr schlecht und war tagsüber unkonzentriert,
wenn ich meine Haarlosigkeit fühlte, was fast immer der Fall war. Ich hatte viel
Zeit über mein Vorgehen am kommenden Samstag nachzudenken. So war es gut geplant
und durchdacht als ich am Sonnabend mit neu gekauften relativ hohen Schuhen, mit
meinem alten Minirock und einer für meine Begriffe sehr durchsichtigen Bluse
eine Bar betrat.
Es war eine Bar, die ich sonst eher nicht betrat. Nun, nicht, dass sie
zwielichtig oder so gewesen wäre. Sie wurde von Juristen, Betriebswirten und
ähnlichen wichtigen Menschen frequentiert. Ich hatte sie ausgesucht, weil ...
... ich
erwartete dort auf relativ gesittete Menschen zu treffen um meinen ersten
Versuch zu starten.
Als ich die Bar betrat wurde mir schlagartig klar, dass ich einen Fehler gemacht
hatte. Ich war hoffnungslos underdressed und fühlte mich innerhalb einer halben
Sekunde verloren, klein und hilflos - und, was soll ich sagen... es gefiel mir
irgendwie.
Ich gab mir einen Ruck und steuerte einen leeren Hocker an der Bar an, der von
zwei ebensolchen flankiert wurde. Beim Hinsetzen achtete ich darauf nicht zuviel
zu zeigen, denn mir wurde klar, dass ich wie das letzte Flittchen wirken
musste. Die anwesenden Damen in kleiner Abendgardarobe musterten mich abfällig,
ebenso einige der Herren. Andere betrachteten mich durchaus interessiert. Ich
bestellte mir einen Mai Tai, was mir ein mildes Lächeln des Barkeepers
einbrachte.
Während ich verlegen an meinem Drink nippte setzte sich ein gut gebauter
Mitt-Vierziger neben mich und schien mich nicht zu bemerken. Ich fühlte mich
klein und nutzlos und wünschte mir nur wieder weg zu sein. Ich dachte an meine
Brustwarzen, die vermutlich deutlich durch die Bluse zu sehen waren. Ich dachte
an meine rasierte Scham, die bei einer unachtsamen Bewegung jederzeit sichtbar
werden konnte. Ich dachte an meine erregenden Vorstellungen dessen, was mir in
diesem Aufzug widerfahren könnte und die ernüchternde Realität.
Ich beschloss diese bar möglichst schnell wieder zu verlassen und nahm einen
großen Schluck aus ...