Rudolph Silberschuh
Datum: 01.10.2017,
Kategorien:
Fetisch
... Ende verliere ich noch meine Stellung hier im Haus."
"Jetzt machen sie mich aber schon neugierig. Was kann denn das Schlimmes sein, wenn sie so denken. Kann ich wirklich nicht helfen?" seine Müdigkeit war verflogen.
"Nein! Wie denn auch? Ich bin doch nur eine kleine Angestellte. Sie sind der Hausherr." "Lassen Sie das mal zur Seite!"
"Ich kann nicht. Ich habe Angst um meine Stellung hier."
"Nein ich verspreche ihnen, dass das unter uns bleibt und so viel werden sie doch um Gottes Willen nicht ausgefressen haben..." gab er sich gespielt entrüstet.
"Nein, an sich nicht. Es geht um einen ......Mann..."
"Ja und? Was ist da schlimm daran? Das soll vorkommen, dass Weiblein und Männlein..."
"Nein nicht so wie Sie meinen..." wehrte sie ab. Oh du Schlingel dacht er aber bei sich.
"Was meinen Sie denn, was ich meine..." spielt er mit ihr Katz und Maus.
"...na ja, dass ich mich..." sie wurde zu seinem größten Erstaunen tatsächlich puterrot
"..Ja...?" quälte er sie honigsüß.
" ja also, dass ich mit einem Mann..."
"Ach so, dass sie mit einem Mann schlafen ...?!" half er ihr und nahm dadurch dem Gespräch die Verkrampfung. "Was nun, dass sie haben oder dass nicht...?" feixte er weiter.
Sie senkte beredt den Kopf. Er fuhr ihr unters Kinn zog den Kopf hoch, schaute ihr in die Augen, lächelte sie an.
"Das muss ihnen nicht peinlich sein. Die Zeiten haben sich doch geändert. Zu Wilhelms Zeiten ...tja... da wäre das vielleicht noch anstößig gewesen. ...
... Und die Kirche- pah- was wissen die schon, was Leben ist...Die Pfaffen und Rabbiner sollen auf ihre Art glücklich werden- ich frag´ mich nur: wie? Aber sie: sie sind jung, hübsch, gescheit, tüchtig..." Die Komplimente verfehlten nicht ihre Wirkung. Sie blickten sich tief in die Augen. Sie war unsicher. Er lächelte, sie erwiderte es, legte wie eine Taube, die ein Korn begutachtet den Kopf etwas zur Seite und versuchte in seinem Gesicht zu lesen. Eine knisternde Spannung lag auf einmal in der Luft. Er hatte ihre kalten Hände zwischen die seinen genommen. Sie schwiegen wie ein Wasserfall. Rudolph fuhr ihr sanft über den Arm, spürte ihre weiche Pfirsichhaut.
"Warum sind sie so traurig?" ließ der nicht locker.
"Nein, ich bin eigentlich nicht traurig. Ich bin eigentlich nur enttäuscht, aber auch irgendwie- wütend..."
"Wie das denn...?" er konnte sich schon denken, was es war, aber er wollte es von ihr selbst hören, konnte ja sein, dass er sich täuschte.
"Also gut...ich war heute Nacht gar nicht im Bett. Ich war mit meinem Bekannten hier im Haus, unter anderem hier in der Küche - bis vorhin - bis sie gekommen sind. Als er sie gehört hat ist er abgehauen, aber das schien ihm gerade recht gekommen zu sein. Wir haben uns gestritten..." sie stockte.
"..und worüber...?" fragte er nachdem sie nicht weiter erzählte.
"..ich kann nicht..."
"Hat er dich sitzen gelassen?"
"Nein!"
"Sie sind aber ja sichtlich unzufrieden..."
"Ach ja aber auch..." platzte es aus ihr ...