1. Anita und wir Episode 06.1


    Datum: 28.06.2018, Kategorien: Transen

    ... meiner Aktionen mit Argusaugen verfolgte und mit spitzer Zunge kommentierte. Dass sie sich ganz ernsthaft auch mit dem Gedanken befasste, ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit einem anderen Mädchen zu machen, war zum einen beruhigend, zum anderen erschreckend.
    
    Also hatte ich beschlossen, meine anstehenden sexuellen Eskapaden hinter verschlossenen Türen oder besser noch außerhalb des Hauses, in dem sie sich gerade befand, auszuleben.
    
    Dass Frank mit mir — und nur mit mir — für eine Flitterwoche in die Alpen fahren wollte, mochte dabei helfen. Wandern, Zukunftspläne schmieden und wilden 1:1-Sex
    
    in
    
    der Ehe betreiben; das war es, was ich wollte.
    
    Anfang der Sommerferien wollte ich dann eine Woche lang mit Kathi ins Disneyland fahren. Jahrelang hatte sie das schon gewollt, und wir hatten nie das Geld dafür gehabt. Seit ich aber wusste, wie reich mein Ehemann war, und dass er es mir bis zur Hochzeit verheimlicht hatte, waren meine Bedenken verschwunden.
    
    Bluten sollte er, der Betrüger! Zu Hause bleiben, sich um seine vierzehn Renovierungsprojekte kümmern, und Sex mit seiner rechten Hand haben. Wir hatten ja schließlich Videotelefon; da würde mir schon etwas einfallen, um ihn anzuheizen.
    
    * * *
    
    Das riesige Wohn- und Esszimmer mit Robotküche im Erdgeschoß war menschenleer. Die Glaswand zur Terrasse stand offen, und von draußen waren Stimmen zu hören. Vor allem die meiner Tochter.
    
    Wir kamen zu dritt an die Glastür und ich blieb abrupt stehen.
    
    "Ich hab ...
    ... dir's ja gesagt", brummte mir Frank ins Ohr.
    
    Die Bierzelttische von gestern waren verschwunden, und durch Sessel und Sofas ersetzt worden.
    
    Bernd und Vanessa lagen nebeneinander auf einer breiten Lounge-Liege und schienen zu schlafen. Hand in Hand. Splitterfasernackt.
    
    Jessica saß auf dem Sofa. Splitterfasernackt. Ihr gegenüber auf einem Sessel Kathi. Gottseidank hatte die wenigstens etwas an, wenn es auch nur ein kurzer Schlafanzug zu sein schien.
    
    Was mich dann aber doch schockte, war Dorothea. Sie kniete zwischen den beiden — natürlich splitterfasernackt — auf einem Kissen, hoch aufgerichtet, ihre Hände mit dem Gürtel eines Morgenmantels wie ich ihn trug auf den Rücken gefesselt, ihre Augen mit einem weiteren Gürtel verbunden.
    
    "Eine D/s-Beziehung", sagte Jessica gerade in einem sehr sachlichen Ton, "funktioniert nur mit absolutem Vertrauen. Der oder die Sub gibt freiwillig ihre gesamte Kontrolle ab. Das ist oft nicht einfach, vor allem nicht, weil meine Doro was ist?"
    
    "Ein Kontrollfreak", sagte diese, unter der Augenbinde hervor lächelnd. "Ich bin heulend zusammengebrochen, als ich merkte, dass in meiner Masterarbeit ein dummer Schreibfehler war. Einen Tag,
    
    nachdem
    
    ich sie abgegeben hatte."
    
    "Da fragt man sich doch", sagte Jessica und fuhr mit ihrer Hand sanft über Dorotheas Kopf, "warum du die überhaupt noch einmal durchgelesen hast. Böses Mädchen!"
    
    "Verzeih, Herrin." Was? Sie nannte Jessica "Herrin"?
    
    "Und was geschieht mit bösen Mädchen?" Ihre ...
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