Junge Liebe Teil 10
Datum: 20.06.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... knallrot wechselte, während sie ein Kieksen mit der Hand erstickte und mit untertassengroßen Augen zur Couch hinüber starrte.
Wie hätte sie auch mit einer nackten Nadia rechnen sollen?
„Oh!", hörte er Nadia als Nächstes rufen. „Hupps!"
Kenni stöhnte frustriert und kurz fragte sich Peter, was da wohl gerade vorging. Doch dann hopste Nadia auch schon ins Bild und...
Was war das für eine Nässe auf ihrer Brust?
„Du musst Patrizia sein", strahlte seine Freundin die fassungslos dastehende Frau an und streckte ihr die Hand entgegen. „Ich bin Nadia."
Wie mechanisch senkte die Angesprochene ihre Hand vom Mund und ließ sie sich schütteln, während sie den Blick nicht von ihrem nackten Gegenüber abwenden konnte.
Peter hatte eine gute Ahnung davon, wie der Anblick auf einen unvorbereiteten... oder auch auf einen vorbereiteten Mann wirken musste. Aber bei einer Frau versagte seine Vorstellungskraft.
„Ich würde dich ja in den Arm nehmen, wo du so gut mit Peter befreundet bist, aber ich will deine Klamotten nicht mit Bier einsauen", plapperte Nadia fröhlich vor sich hin. „Komm. Setz dich zu uns auf die Couch."
Widerstandlos, aber auch ohne Anzeichen für mehr als rudimentäre Körperfunktionen, ließ sich Patrizia führen und auf das Sofa setzen. Peter nahm auf ihrer anderen Seite Platz, sodass sie wie abgesprochen zwischen ihm und Nadia saß.
„Es macht dir doch nichts aus, dass ich so herumlaufe?", plauderte Nadia ungehemmt weiter. „Es ist so warm und... Naja... ...
... Nichts dran, was irgendwem hier fremd wäre, oder?"
Patrizia reagierte nicht. Sie schien überhaupt nicht einmal zu atmen.
Und Nadia störte sich kein bisschen daran, während Peter sich unwillkürlich fragte, ob der Plan wirklich aufgehen konnte. Die Reaktion erschien ihm ganz und gar nicht ermutigend.
„Also?", spielte seine Freundin weiterhin die Alleinunterhalterin. „Was sagst du, Patty... Darf ich dich Patty nennen? Ich finde die Abkürzung ziemlich cool, aber wenn du sie nicht magst, dann..."
„P-patty i-ist fein", stammelte Patrizia überraschenderweise.
„Super!", freute sich Nadia und legte kurz den Arm um die Schultern ihrer Sitznachbarin, um sie schnell zu drücken. „Also was denkst du: Darf eine Frau Bier aus der Flasche trinken?"
„W-wieso nicht?", stotterte Patrizia noch immer völlig fassungslos.
„Hah! Siehst du, du Chauvi", schleuderte Nadia Kenni entgegen. „Überstimmt!"
Mit einer theatralischen Geste gab sich Kenni offensichtlich geschlagen und lehnte sich zurück.
Es fiel ihm sichtlich schwer, nicht immer mal wieder auf Nadias Brüste zu schielen, aber nach Peters Empfinden hielt er sich erstaunlich gut.
Im krassen Gegensatz zu Patrizia, die weiterhin dasaß, als hätte sie eine Stahlstange verschluckt und noch immer aussah, als würde sie gleich der Schlag treffen.
Eine ganze Stunde voller belangloser Gespräche über wirklich so ziemlich jedes allgemeine Thema musste vergehen, bevor sie ganz langsam ein wenig lockerer wurde. Wobei das durchaus ...