TaiChi-Meister 02. weiter im Studium
Datum: 15.06.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... Tasten wurden gedrückt und die Nummer für den Anruf war gewählt. Wenige Sekunden später -- laß es drei gewesen sein -- sagte Ling: „Hallo ich bin´s, Ling. Wir brauchen einen Transport für Namoé, weil sie körperlich angeschlagen ist und sich schonen muß. Wir sind im Park auf der Rückseite des Hügels."
Sie wartete die Reaktion auf der anderen Seite ab und erwiderte dann, „Namoé muß ES wohl etwas übertrieben haben [Ling grinste breit] und hat nicht aufgepaßt. Also dann, bis gleich. Und beeilt euch!" Sie beendete das Gespräch.
„Ich denke sie sind in spätestens 10 Minuten hier." sagte Ling. „Und was machen wir Hübschen die 10 Minuten hier?"
„Ihn ausquetschen vielleicht?" fragte Namoé leise.
„Naja, ich denke mal, daß du nur seine Fähigkeiten und seinen Schwanz ausquetschen willst." sagte Ling sehr nüchtern, als wäre es das Normalste von der Welt und ich schmunzelte, während Namoé etwas verärgert guckte wegen ihrer Worte, dann fuhr Ling aber fort, „Aber nachdem er für ein Kribbeln in deiner Muschi verantwortlich war, so wäre dein Wunsch ja schon recht verständlich."
„Oh Ling, jetzt höre bitte auf damit mich zu ärgern." bat Namoé ihre etwas vorlaute Verbindungskollegin, und mir tat Namoé schon etwas leid.
„Die paar Minuten sollten wir -- Namoé und ich -- Ruhe und Kraft tanken, da unser Joggen recht schnell war." sagte ich und grinste Namoé leicht an, „Ich denke, daß es für Namoé auch gut wäre sich auf die Stelle konzentriert und mit geschlossenen Augen diesen ...
... Bereich visualisiert," ich sah Namoé an und fuhr fort, „während du dir vorstellst dort Energie hinzuschicken und danach in der Vorstellung mit deinen Händen darüber streichst. Das müßte unterstützend wirken und den Heilungsprozeß auch schneller abschließen."
„Also gut, dann versuche ich es mal." sagte Namoé noch etwas genervt, aber jetzt konnte sie sich recht schnell entspannen und zur Ruhe finden.
„Nach der starken Konzentration für die Heilarbeit brauche ich auch viel Ruhe." sagte ich und schloß die Augen, während ich mich rückwärts ins weiche saftige Gras legte. Ich atmete sehr tief ein und langsam wieder ganz aus, wieder tief ein und dann langsam wieder aus, langsam ein und wieder ... -- ich tastete während des Atmens und Entspannens mit dem Geist um mich herum. Während des Laufens habe ich Namoé so deutlich gespürt und wollte es noch einmal ausprobieren, doch jetzt war es nicht zu reproduzieren, dennoch versuchte ich auf allen Ebenen irgendetwas zu erfühlen und so verging Minute um Minute.
Nur die Dunkelheit war um mich herum und nur das leuchtende Rot durch die Augenlider, die von der Sonne beschienen wurden. Doch dann nahm ich zwei farbige leicht ovale Kugeln wahr, in derem Innern ein leichtes Wubbern zu erkennen war ... die Farben waren nicht zu 100% fix, sondern veränderten ihre Größe laufend und der Übergang von einer Farbe nur anderen war erst vom einen leicht dominiert, dann vom anderen. Ich öffnete die Augen nicht, sondern wartete erst einmal ab.
Aber dann ...