MÄDCHEN
Datum: 13.06.2018,
Kategorien:
Reif
... verschweigen, und Du brauchst Dich deiner Gefühle weder erwehren noch sie verschweigen!" versuchte ich das aufgebrachte Mädchen auf mir etwas zu beruhigen. "Du wirst sehen, Du bist nicht alleine, es gibt viele Menschen, die so sind wie Du, warte nur ab."
"Aber warum ich? Warum sprichst Du mich an, warum bist Du so zu mir, und warum habe ich das Glück dich zu treffen?" Da waren sie wieder die tausend Fragen die marterten.
"Weil sich zwei Seelenverwandte getroffen haben. Weil Du das bist, was ich mein Leben lang gesucht habe und umgekehrt, und weil wir es beide von Anfang an gespürt haben!" antwortete ich, aber dass dies nur die halbe Wahrheit war, verschwieg ich.
"Darf ich denn jetzt wirklich bei Dir bleiben...Papa?" Man konnte deutlich merken, wie Susi einen Moment überlegte ob Sie mich bei meinem Vornamen nennen sollte und sich dann doch für das 'Papa' entschied.
"Sicher doch mein Schatz, so lange du magst!"
Ein Magenknurren verriet, das es seit dem Besuch im Eiskaffee schon eine Weile her war und da es auf den Abend zuging, wurde es Zeit sich über Essen Gedanken zu machen.
"Ich habe auch Hunger!" beantwortete Susi mein Magenknurren.
"Ok, was hältst Du davon, zur Feier des Tages heute Abend richtig fein Essen zu gehen? Magst Du Japanisch?"
"Japanisch?" Susi schaute mich mit großen Augen an. "Das habe ich noch nie probiert!"
"Dann wird es aber höchste Zeit! Hältst du denn bis heute Abend noch durch?"
Susi setzte einen Schmollmund auf, "wenn Du ...
... mich in der Zeit ein bisschen beschäftigst?" warf sie scheinheilig ein, und ich wusste genau, was sie meinte.
Ich zeigte zur gegenüberliegenden Tür. "Dort drüben ist die Küche, da finden wir bestimmt ein paar Kleinigkeiten. Ich muss eben ein paar Telefonate führen, dann komme ich nach."
"Ok Paps, sprang Susi auf und stürmte in die Küche. Ich griff derweil zum Telefon und wählte die erste Nummer. Sicherheitshalber wählte ich, obwohl nicht sonderlich gut darin, italienisch für das Gespräch mit meinem Gegenüber. Ich wollte keine Zuhörer, auch Susi nicht.
"Ciao, ho un lavoro per voi. Puoi guadagnare venti mila euro. Interessati?
In quindici via la polvere, l'appartamento di mia figlia, che deve ancora essere evacuate. Tutto confezionato in cartoni. Ma con discrezione! È chiaro?
Il proprietario vive in basso a sinistra del piano terra, prima porta.
Vi preghiamo di assicurare che egli dimentica che ha vissuto in appartamento è. Capisci cosa intendo? Buono! Mi aspetto che con il piccolo camion qui domani mattina. Poi dà tutti nel capannone dietro il garage. Non sarò a casa. Fate il vostro lavoro, vi sono i soliti ricompensa. Sì, come sempre. Il cento per cento. Ciao"
Kaum hatte ich aufgelegt stand Susi hinter mir in der Tür zur Küche.
"Du sprichst italienisch Papa?"
"Naja nur ein bisschen, gab ich zurück." scheuchte Susi aber bevor sie weitere Fragen stellen konnte wieder in die Küche.
"Ja ja ich geh ja schon!" äffte sie etwas herum, aber nicht ohne ...