1. Hacker - Teil 4


    Datum: 29.09.2017, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... und ahnt, wie viel Angst Andrea hat.
    
    „Hallo Andrea!“, sagt Frank. „Bitte! Ich...“, schluchtzt sie, als sie begreift, dass es nun ernst wird, „Ich werde gehorchen! Sie haben mich ja in der Hand. Mir bleibt...“
    
    Frank unterbricht sie „Sei ruhig! Beruhige Dich! Ich habe Dir gesagt, dass Deine Fotos bei mir bleiben und niemand sie sehen wird! Ich habe Dir versprochen, dass Du abbrechen kannst. Du sagst einfach „Mayday“, und dann werde ich sofort aufhören und für Dich ist dann alles vorbei!“.
    
    Andreas Gedanken überschlagen sich. Sie ist in einem schalldichten Raum eingesperrt. Der Täter trägt vielleicht keine Maske. Sie könnte ihn identifizieren. Er sagte eben, wenn sie abbricht, dann ist für sie „alles vorbei!“. Andrea hat einen riesigen Kloß im Hals... Er wird sie nun entjungfern, vergewaltigen, brutal foltern und danach umbringen! Das ist sicher! Es wird ALLES VORBEI sein...
    
    „BITTEEEE!!!“, kreischt Andrea „Bitte ich habe die Augen zu! Ich sehe Sie nicht! Bitte lassen Sie mich am Leben! Ich mache alles was Sie vollen! Verbinden Sie mir die Augen und vergewaltigen Sie mich! Ich tue alles was Sie sagen, nur bitte töten Sie mich nicht!“
    
    Frank ist kurz sprachlos. Als er gerade den Mund öffnen will, um zu fragen, warum Andrea solche Panik hat, platzt sie los: „Ich habe viele Krimis gesehen und Crime-Serien! Ich weiß, dass Sie mich töten werden, weil ich vielleicht ihr Gesicht sehen könnte. Ich habe es nicht gesehen! BIITTEE!! Machen Sie mir Sekundenkleber in die Augen, ...
    ... Alles was sie wollen, nur lassen Sie mich am Leben!“, heult Andrea. Sie schluchzt: „In dem Brief steht, es hat Konsequenzen, wenn ich ungehorsam bin und Sie sagten wenn ich abbreche ist für mich alles vorbei! Sie haben die Tür abgeschlossen, damit ich nicht fliehen kann. Ich weiß, dass ich in einem schalldichten Raum bin und niemand meine Schreie hören wird! Bitte ich will nicht sterben!“.
    
    „Warte!! Warte!! Bleib mal einen Moment ruhig!“, sagt Frank nun aufgeregt. „Dir wird kein Haar gekrümmt! Ich habe die Tür von innen verriegelt, damit keiner der Handwerker hier plötzlich herein platzt, wenn einer hier was vergessen haben sollte. Letzte Woche hat einer sein Handy im Gebäude liegen lassen und war Abends nochmal hier um es zu suchen. Du kannst Deine Augen öffnen! Ich möchte das Du mich siehst. Ich werde Dir Dein Leben lassen! Ich möchte doch, dass Du mir noch oft als meine Sklavin dienst. Und von welchen Konsequenzen redest Du? Was hab ich denn da geschrieben??“, fragt Frank
    
    Er liest die Anweisungen und stöhnt auf „ACH SOOO!! Ich meine das so: Wenn Du Deine Träume unterdrückst und Deine Phantasien verleumdest, dann staut sich das innerlich in Dir auf. Und es wird dann irgendwann aus Dir heraus platzen und dann willst Du es erleben, ohne nach zu denken! Das meine ich mit Konsequenzen! Du weisst dann nicht mehr, was Du tust!“
    
    Plötzlich spürt Andrea eine Hand an ihrer Schulter. Sie kneift die Augen fest zusammen. Frank hebt ihren Oberkörper langsam hoch. „Setz Dich! Setz ...
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