1. Das Wochenendhaus in den Bergen


    Datum: 01.06.2018, Kategorien: Anal Reif Schwule

    Ich bin jetzt knapp über Fünfzig, sehe für mein Alter gut aus, bin schlank aber nicht muskulös, eben normal, denn ich halte mich Fit. Die eine oder andere Falten sind da, ich sag mir jedes mal, wenn ich in den Spiegel sehe „ Na und, sind Lachfalten.“ Ich habe einen guten Job in der Werbebranche, der stressig sein kann und vieles abverlangt. Dazu gehören auch jede Menge Überstunden. Und davon habe ich viele. Und natürlich viele Urlaubstage die genommen werden wollen.
    
    Ich nehme eigentlich immer nur eine oder höchstens zwei Wochen Urlaub. Mehr davon, an einem Stück, das halte ich nicht aus. An Überstunden frei will ich erst nicht denken. Natürlich könnte ich mir einen Klasse Urlaub leisten, mit allem Drum und Dran. Könnte in den Luxushotels in der ganzen Welt absteigen. Aber alleine?
    
    Nee, dazu habe ich eigentlich keine Lust. Genau, ich bin Single, gut verdienend aber alleine. Aber ich habe Freunde, gute Freunde. Leider alle Hetero, mit Frau und Kinder, Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus. Aber besser wie nichts.
    
    Ja, ich bin Schwul und das Hundert-Pro. Ab und zu habe ich Dates, die ich über die bekannten Chatportale kennenlerne. Mit der Zeit bekommt man ein Gespür für die Typen, mit denen man Chatten. Manchmal ist ein Date ein Flop, manchmal ergibt sich ein geile Nacht. So ist das nun mal, aber es ist nie irgend jemand dabei, bei dem man sagen kann „ Wow, der ist dein Prinz“.
    
    Eines Tages, es war Anfang Juni. Ich erinnere mich genau, dass es ein Dienstag war, ...
    ... bestellte mich mein Chef in sein Büro. Zu einem Gespräch.
    
    „ Hallo Thorsten, Du wolltest mich sehen?“ Bei uns in der Agentur wird generell geduzt, auch beim Chef. Thorsten Müller war ungefähr in meinem Alter. Die Agentur bestand nun seit ungefähr, zwanzig Jahren und ich bin von Anfang an dabei. Also ein Fossil.
    
    „ Ja Robert, gut das Du gleich gekommen bist. Ich habe ein Problem mit Dir. Ein großes Problem“. Ich schaute ihn fraglos an und antwortete“ Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Was ist los?“ „ Es geht um deine Überstunden, mein lieber. Ich habe dein Stundenkonto angesehen und mir wurde es fast schlecht. Weißt Du wie viel Überstunden Du hast?“ „ Nicht viel, denke ich.“ „ Du hast keine Ahnung, was? Es sind an die Hundertfünfzig. Die musst Du abbauen. Ich schlage vor, Nein, dass ist eine Order, denn sonst hast Du wieder Ausreden. Du nimmst Dir bis nächste Woche frei.“ „ Was soll ich über eine Woche zuhause anfangen?“ „ Fahr weg. Mach Dir ein paar schöne Urlaubstage. Fahr irgendwohin an einen Strand oder in die Berge. Ich will Dich ab morgen nicht mehr im Büro sehen. Übernächste Woche, am Montag bist Du wieder hier. Ausgeruht, erholt und Fit für die nächste Kampagne die wir starten wollen. Ach ja Urlaub, ich will in der nächsten Stunde deinen Urlaubsplan auf meinem Tisch haben. Ich habe ihn noch nicht.“
    
    „ Ähm, Jetzt gleich Urlaub planen? Ab morgen frei?“.
    
    „ Ich habe nichts mehr zusagen. Robert, Du bist keine zwanzig mehr. Mach endlich einmal Ferien und zwar ausgiebig. ...
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