1. Forensik


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: Sex bei der Arbeit,

    Ich war nun schon das fünfte Jahr in der Forensik an der CAU in Kiel als MTA beschäftigt. Im Laufe der Jahre habe ich unzählige Weiterbildungen besucht und bekam den weit entferntesten Arbeitsplatz, im Keller eines Nebengebäudes. Ich hatte ein Forensiklabor neben der Leichenhalle. Aufgrund der Kriminalität in der Stadt hatten sie mir einen Sicherheitsbeamten und eine Sicherheitsschleuse im Keller organisiert. So konnte ich nichts mit nehmen und Fremde kamen gar nicht erst hinein.
    
    Sao arbeitete ich an fossilen Dingen und bekam auch manchmal ein paar Kriminalbeweise zum Untersuchen. Das war eher selten. Kollegen sah ich so gut, wie nie. Ich hatte ständig Nachtschicht und aß mittlerweile auch in meinem eigenen Aufenthaltsraum. Weil mich fast niemand zu Gesicht bekam, konnte ich tragen, was ich wollte. Mal kam ich als Marilyn Monroe in einem weißen Kleid, mal als Punkbraut. An jenem Tag hatte ich eine geile Lackweste und eine passende Lackmütze dazu, in Blau an. Ich trug hohe Pumps, halterlose schwarze Netzstrümpfe und einen schwarzen Minirock. Mein Schreibtisch war geil, der war aus Niro, der Ablagekasten auch. Ich setzte mich auf die Kante und bekam einen Anruf von meinen Kollegen:
    
    "Karina! Die Frau aus der Gruft! Wir schicken dir einen angehenden Polizisten mit einer Substanz, die auf Drogen untersucht werden soll!" Ich freute mich, mal wieder Besuch zu bekommen. Mein Sicherheitsmann Rainer sah mich an. "Und? Was wichtiges? Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, ...
    ... wie sexy du aussiehst?" Ich grinste ihn an und setzte mich ganz auf meinen Nirotisch. "Nichts Wichtiges, Drogen!", sagte ich. "Jungspund?", fragte er. "Natürlich! Wie immer!", antwortete ich.
    
    "Wollen wir ihn filzen?", wollte er wissen. "Rainer, das fragst du noch? Volles Programm! Und wenn er süß ist, gehst du eine rauchen, am besten zwei!" Rainer grinste und sagte: "Natürlich Frau Kester! Wie immer!" Der junge angehende Polizist kam. Als er noch vor der Schleuse stand, musterte ich ihn von unten bis oben. Dre war ja mal süß, dunkle gewellte Haare, braune Augen und natürlich hell gestreiftes Hemd, Pullunder, Schlips und helle Stoffhose trug er. "Anwärter Keller!", sagte er zu Rainer und ließ sich das Material zeigen. "Keller?", lachte Rainer. "Wie passend! Dann mal durch die Schleuse junger Mann!" Rainer notierte Menge und Beschaffenheit des Materials und schickte ihn durch die Schleuse. Ich stand mit dem Metalldetektor in meinem irren Outfit hinter der Schleuse und bei mir hatte es sofort gefunkt. "Bin gleich wieder da!", sagte Manfred. Ich grinste und sagte: "Ist schon recht! Vielleicht piept es ja mal!" Manfred lachte und ging wie versprochen, eine rauchen. "Soviel Glück hast du nicht!", rief er mir zu.
    
    "Piepen" hieß ja eigentlich nur, ob jemand verstecktes Metall bei sich hatte. Unser Augenmerk lag wie immer auf Intimpiercings! "Wo will der Wachmann hin?", fragte Herr Keller. "Hey! Wachmann! Wo wollen sie hin? Was ist das hier für ein Raum? Beißt die junge Dame etwa?" ...
«123»