1. Wahlverwandschaften Teil 02


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Transen

    ... trinke notgedrungen den Whisky mit, bin aber kein Mann, was die beiden anderen natürlich nicht wissen können.
    
    Aber jetzt sind die Tore bei Max gebrochen. Er wütet über seine erste Frau und wie sie es hat erlauben können, dass seine Tochter schon mit knapp achtzehn Jahren heiratet und ihn dann auch noch in voraussichtlich einem Monat zum Opa macht. In diesem Moment verstehe ich erst so richtig, was Huberta versucht hat mir zu erklären. Der Mann hat ein Problem damit zum Opa zu werden, er will auf jeden Fall noch jung sein.
    
    Sven lacht auf, als plötzlich Huberta den Raum betritt. Er grinst, als er sich an Max wendet: „Mir scheint, nicht nur deine Tochter ist schwanger. Sieh mal, wer da deine Partnerin in andere Umstände gebracht hat."
    
    Huberta lächelt indessen Max zweideutig an, als sie ihren Umhang ihres Vampirkostüms nun ganz ablegt. Ihr enges Mieder zeigt nun eine kleine, aber deutliche Wölbung, über die sie mit ihrer rechten Hand fürsorglich streicht. „Ja, Max -- hast du dir schon einmal Gedanken über Verhütung gemacht oder jemals an Kondome gedacht?"
    
    Max ist ziemlich betroffen. Er wird rot und dann wieder blass. Huberta hat auch alleine einen durchschlagenden Erfolg erzielt. Bei ihm weiß ich allerdings nicht, was ihn eher umgehauen hat. Ist es der Anblick seiner Partnerin oder der Spruch von ihr oder beides?
    
    Dann räuspert er sich: „Du hast recht mit der Verhütung. Es tut mir leid, ich habe nur angenommen, dass eine .... Ich, ich habe im ersten Moment wirklich ...
    ... geglaubt...."
    
    Es ist klar, dass er eindeutig noch nie an die Möglichkeit gedacht hat, dass Huberta schwanger werden könnte. Er hat es einfach ihrer Verantwortung überlassen und sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, auch nur ein einziges Mal nachzufragen. Man kann regelrecht sehen, wie seine Gedanken rattern und klappern wie in einem eingerosteten Getriebe.
    
    Das bringt Huberta wohl auf die Palme. Sie schnaubt verächtlich und kommt dann zu mir: „Lass' uns tanzen, junger Stier."
    
    Ich agiere wie in Trance, als ich sie in die Arme nehme. In gewisser Hinsicht ist sie wie Sylvia oder auch wie Beate. Nach dem Aufenthalt bei Beate habe ich auch Sylvia besser verstanden. Ein Kind unter dem Herzen zu tragen ist nun einmal der ultimate Ausdruck von Weiblichkeit. Natürlich weiß ich, dass Huberta mich nur benutzt, um Max zu provozieren. Aber die Bilder vom gestrigen Abend wirken noch in mir nach.
    
    Dann trifft mich bald der Schlag, als Chris ebenfalls erscheint. Unter der weißen Bluse von Chris zeichnet sich der hervortretende, runde Bauch einer Hochschwangeren ab. Die weiße Bluse ist so gespannt, dass sich auch der BH gegen das Gewebe presst. Es darf doch nicht wahr sein, sie hat sich von Huberta überreden lassen! Sie sieht mich mit Huberta tanzen und geht langsam auf Max zu. Es sieht toll fraulich aus, ja und Max ist auch fasziniert -- aber weiß sie was sie da tut?
    
    Ich lasse einfach Huberta stehen und gehe schnell zu Chris hin und verwarne sie ausdrücklich:
    
    „So tanzt du ...
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