Die Strafe
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
CMNF
Sabine wußte immer noch nicht, was sie erwarten würde, als sie das Ferienhaus erreichten. Was mußte sie auch immer den Mund so voll nehmen. Da hatte sie ja mal wieder ganz schön was angestellt und ihr wurde mulmig bei dem Gedanken was die anderen sich wohl für eine Strafe für sie ausgedacht hatten.
Dabei fing alles so gut an, sie war mit ihren Freunden Martina, Tim, Florian, Claudia und Claudias Bruder Christian am Vortag in den Urlaub aufgebrochen. Sie kannten sich teileweise schon aus der Schule und waren immer eine unzertrennlich Clique. Nun mit Mitte Zwanzig konnten sie sich alle endlich mal einen vernünftigen Urlaub leisten und hatten sich seit Wochen darauf gefreut. Sie waren mit den Autos von Tim und Christian aufgebrochen und fuhren Richtung Süden nach Italien, wo sie abends auf die Fähre zu der Insel, von der Florian so geschwärmt hatte, erreichen wollten. Der Plan sah vor, dass sie in Kabinen auf der Fähre übernachten und dann am nächsten Morgen ausgeruht auf der Insel ankommen und dann zu dem Ferienhaus von Florians Kollege fahren, das er ihnen kostenlos überlassen hat.
Dummerweise kam es etwas anders. Sie hatten am Nachmittag eine Pause in einem kleinen italienischen Städtchen Pause gemacht und etwas gegessen, als Sabine dort eine Straße mit ausgefallenen Mode- und Schuhgeschäften entdeckt hat. Da konnte sie einfach nicht vorbei gehen. Dia anderen hatten sie immer wieder gedrängelt wieder zu den Autos zu gehen, aber sie hatte sich ausgerechnet, dass sie ...
... immer noch genung Zeit haben würden, die Fähre rechtzeitig zu erreichen. Sie meinte Das schaffen wir auf jeden Fall. Da gehe ich jede Wette ein. und Sollten wir die Fähre tatsächlich verpassen, nehme ich jede Strafe an, aber laßt mich noch etwas bummeln. Tim hatte zurückgefragt Jede Strafe? und Sabine antwortete voller Überzeugung Jede! als sie gerade ein Paar rote Sandalen anprobierte.
Es kam wie es kommen mußte, sie hatten die Fähre verpaßt. Sabine hatte den Feierabendstau rund um die Hafenstadt nicht bedacht. Die Nacht haben sie in ihren Autos am Hafen verbracht, da sie kein Hotel finden konnten. Am nächsten Morgen nahmen sie dann die nächste Fähre, auf der sie gerade noch zwei Plätze für die Autos bekamen, da sie fast ausgebucht war. Die vorher gebuchten Tickets für die Abendfähre waren natürlich verfallen. Kabinen hatte diese Fähre leider nicht, weil sie viel kleiner war und so hatte die sechs Freunde keine Möglichkeit sich frisch zu machen, nach dem sie vorher einen ganzen Tag und eine ganze Nacht im Auto verbracht hatten.
An Bord erinnerte Tim Sabine an ihre Aussage, dass sie jede Strafe annehmen würde. Sabine versuchte noch sich da herauszureden, aber die Stimmung in der Gruppe war schlecht. So sagte sie dann zu, dass die anderen sich eine Strafe für sie ausdenken dürfen und egal was es sei, sie würde sie annehmen. Zuerst zogen sich die Jungs zurück und sie sah, wie sie sich berieten, konnte aber nicht hören was sie sagten. Nach einer Weile holte Christian seine ...