Der Nerd
Datum: 09.05.2018,
Kategorien:
Verführung
... seine Nähe gesellten. Dabei lechzte er darauf, sich endlich auch sexuell verwirklichen zu können. Er wollte eintauchen in dieses Spiel um die Macht, er sehnte sich danach, endlich eine Frau zu finden, die er so ficken konnte, wie es in seinen Fantasien passierte.
Die traurige Gewissheit aber war, dass er es nicht mal schaffte, einer Frau einen guten Morgen zu wünschen. Passierte ihm ständig, in dem Moment, wo ein weibliches Wesen sein Büro betrat, versagten die Stimmbänder und die Motorik, die er benötigte, um seinen Mund aufzubekommen. Vor wenigen Wochen wurde der Kollege gegenüber, der, der so Schweineglücklich war, von seiner neuen Frau abgeholt. Offen und herzlich wünschte sie allen einen guten Tag. Hampelmann rechts grinste und grüßte sie ohne Umschweife zurück. Der Stämmige schoss von seinem Bürostuhl hoch, umarmte und küsste sie zur Begrüßung. Er wollte wegschauen von dieser Szenerie, konnte aber nicht. Was er auch nicht fertig brachte, seine Zähne auseinander zu machen, um wenigstens irgendeine lächerliche Phrase zur Begrüßung zu schmeißen. Verstört senkte sich sein Blick, vor allem sein gekränktes Ego wieder auf die Bildschirme, obwohl er nicht einmal etwas darauf sah. Der Reiz die beiden zu beobachten gewann und er hob seinen Blick und begann heimlich damit, sich die Frau anzuschauen.
Relativ groß, dachte er. Normale Figur. Schwarzes langes Haar. Passte zu ihrem Typ, denn das, was ihm an Selbstbewusstsein fehlte, schien sie stets in Reserve zu haben. Woher er ...
... das wusste? Keinen blassen Schimmer, sie wirkte auf ihn aber extrem selbstbewusst. Hmmm ... wie sie ihren Mann anfasste. Diese kleinen Gesten, sinnierte er, würde er auch mögen. Ihre Hände verweilten auf seinen Schultern, zärtlich strich sie darüber, während er schon wieder vorm PC saß und sich den anstehenden Aufgaben widmete. In ihrem Gesicht spiegelte sich Liebe und Vertrauen. Sie bemerkte nicht, dass er sie die ganze Zeit über anstarrte, was gut war, so blieben ihm noch ein paar Minuten, um weiter in ihrem Gesicht zu lesen. Ihre Lippen waren spitzbübisch, er schloss daraus, dass sie wahren Humor besaß. Dann blieb er an ihren Augen hängen. Was war das für eine Farbe? Ein helles grün? Wirklich grün? Schnell sah er wieder auf den Monitor, denn sein Schwanz begann sich in der Hose aufzubäumen. Er könnte sie hier in diesem Büro flachlegen, jetzt. Er musste sich konzentrieren, sonst würde seine Hose platzen.
Sein Instinkt verlangte nach diesem weiblichen Wesen, welches zum einen nicht mal Notiz von ihm nahm, da er es ja nicht einmal geschafft hatte zu grüßen. Zum anderen spielte er nicht in ihrer Liga. Selbst wenn er ihr einen guten Tag oder irgendetwas anderes bescheuertes gewünscht hätte. Frohe Ostern, oder Weihnachten ... Keine verdammte Chance.
In seinem Kopf versuchte er derweilen seine Monstererektion in den Griff zu bekommen. Er dachte an seine Mutter. Tadaaa ... Sein Gemächt flachte in binnen weniger Sekunden auf null. Bitteschön, so wollte er es.
Es gab keinen ...