Cousin 03
Datum: 25.09.2017,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Siehe Teil 1 und 2 für die Vorgeschichte, die nötig zum Verständnis ist.
Die Serie ‚Der Cousin' ist nichts für ‚Einhand-Leser'. Wer schnellen Sex erwartet, sollte lieber eine andere Geschichte lesen. Ich habe Gefallen an der tapfer auf ihre Rückkehr hoffenden, vollschlanken Heldin der kleinen Serie gefunden, und schreibe eine Fortsetzung, auch wenn die Bewertungen bis dato mich eigentlich nicht zum Weiterschreiben ermuntern. Dieser Teil beinhaltet auch detailliertere Beschreibungen von Gewalt -- also bitte nicht weiterlesen, wen das stört. Ich glaube, dass ich nicht betonen muss, dass diese Geschichte nicht einer Verherrlichung von Gewalt dienen soll, sondern die Eigendynamik von Abhängigkeiten beleuchtet.
Der Cousin - Teil 3
Vor dem Verhör
Ich wachte am Morgen wieder etwas zuversichtlicher auf. Bald würde ich hoffentlich wieder in Deutschland sein. Jayant hatte am Abend vorher noch ein wadenlanges Nachthemd besorgt sowie einen opaken Gesichtsschleier für das Verhör am heutigen Tag. Er hatte argumentiert, dass es damit leichter wäre zu verheimlichen, dass ich keine Türkin sei. Gesichtsregungen wären mit dem Schleier praktisch nicht mehr ablesbar, da nur noch meine Augen freibleiben würden. Ich sah das Argument zwar ein, aber ich war nicht begeistert.
Gentlemanlike hatte er auf der Couch geschlafen -- und mir das Doppelbett überlassen. Auf meinem Bett lagen die Anziehsachen von gestern und ich stöhnte, als ich schon wieder den Hüftgürtel sah und dieselbe ...
... Unterwäsche sah.
„Ich brauche neue Unterwäsche und vernünftige Ware. Das geht doch nicht, dass ich die noch all die Tage trage, bis wir in Deutschland sind!"
Jayant runzelte die Stirn, aber er nickte zustimmend. Er überlegte einen Moment:
„Du hast Recht. Ich werde die Mutter von dem Rezeptionisten bitten, Dir behilflich zu sein. Du kannst auch gleich Schuhe einkaufen, die türkischer Herkunft sind. Das erspart irgendwelche Fragen, die auftauchen könnten, wenn deine bisherigen Pumps vom Schiff dem Kommissar auffallen. Ich werde ihr Anweisungen geben, sie kann nur Türkisch. Sie bekommt mein Portemonnaie, sie kann gut feilschen, hat mir ihr Sohn erklärt."
Wenn wir erst einmal in Ankara waren, dann würde in der Großstadt vieles einfacher sein. Zumindest würde es Geschäfte geben, in denen ich selber ohne Probleme einkaufen konnte. Hier schickte er mich mit einer türkischen Oma in Geschäfte, wo ich kein Wort verstand. Die Alte war total in schwarz gekleidet und sehr wohlbeleibt, wenn man das nett ausdrücken wollte. Sie watschelte auf Türkisch schnatternd mit mir in eine Einkaufsstraße. Der erste Stop war ein Schuhgeschäft. Die Verkäuferin brachte mir ein Paar High Heels, die einfach unmöglich waren, so hoch und schmal waren die Absätze. Auf den hohen Dingern konnte ich nur balancieren und bei meinem Gewicht hatte ich Bedenken bezüglich der Haltbarkeit der Absätze. Ich versuchte mich in Pantomime, um kürzere und dickere Absätze anzudeuten. Die beiden schnatterten miteinander -- ...