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Die Mordermittlung
Datum: 27.04.2018, Kategorien: Nicht festgelegt,
... erfahren. Peter berichtete Heike von den neuen Erkenntnissen und beide fragten sich spontan, ob der Mord etwas mit der Tätigkeit der Mitbewohnerin zu tun haben könnte. Da sie keine vordringlichen Dinge zu erledigen hatten machte sich das Team wieder auf den Weg und fuhr in einem gemeinsamen Dienstfahrzeug zu der Adresse, wo sie Katja Fischer anzutreffen hofften. Es stellte sich schnell heraus, dass die Gesuchte tatsächlich im horizontalen Gewerbe tätig war und zwar nicht nur als Hure sondern vielmehr als 'Madame Sonja', die gestressten Geschäftsleuten und devoten Männern mit der Peitsche Zucht und Ordnung beizubringen pflegte. In entsprechender Aufmachung empfing sie Heike und Peter, die sich mit ihr in ihrem 'Arbeitszimmer' unterhielten. Während Katja Fischer in Tränen ausbrach und Heike sie zu trösten versuchte wanderte Peters Blick über die Wände und Möbelstücke des Raumes. Teilweise sah es aus wie in einer modernen Folterkammer. Etliche Sado-Maso-Utensilien und Bondage-Artikel lagen herum und luden den devoten Mann von Welt zum Verweilen ein. Die vorbereiteten Handschellen am Gitter des großen Doppelbetts ließen annehmen, dass nicht nur Verbrecher mit diesen gebändigt werden sollten. Peter ließ es sich auch nicht nehmen ein Auge auf Katja Fischer zu werfen. Sie hatte sich ihnen in einer schwarzen Korsage präsentiert und als sie vom Tode ihrer Mitbewohnerin erfahren hatte war sie so betroffen und durcheinander gewesen, dass ihr nicht in den Sinn kam sich etwas ...
... überzuziehen. Hierdurch gewährte sie dem Herrn Kommissar den Anblick ihres attraktiven Körpers, dessen Hauptattraktion die üppigen Brüste an der Vorderfront bildete. Peter bewunderte das prachtvolle Dekolletee und ließ seinen Blick über die nackten und endlos langen Beine wandern. Er erwischte sich bei dem Gedanken, wie es wohl wäre, sich von dieser Frau dominieren und auspeitschen zu lassen. Dann aber zwang er sich die Ernsthaftigkeit der Situation anzunehmen und verdrängte seine versauten Phantasien. Sie bekamen nicht viel aus der Mitbewohnerin heraus und Katja Fischer konnte sich auch überhaupt nicht erklären, wer ihrer Freundin etwas angetan haben sollte. Angeblich hatte die Tote keinerlei Kontakt zur Tätigkeit ihrer Mitbewohnerin gehabt, sodass in diese Richtung keine Verdachtsmomente vorzuliegen schienen. Hinsichtlich persönlicher Beziehungen gab Frau Fischer die Auskunft, dass sie und die Verstorbene gute Freundinnen aber keinesfalls ein Paar gewesen waren. Auch einen festen Freund hatte ihre Mitbewohnerin angeblich nicht gehabt. Peter und Heike hatten dann genug gehört und überließen die trauernde Mitbewohnerin der Fürsorge einer Polizeibetreuerin, die inzwischen angekommen war. Peter erkannte an dem Gesichtsausdruck der resoluten Mittvierzigerin, was sie von dem Etablissement hielt, in dem sie die zu Betreuende in Empfang nahm. Auf dem Weg nach draußen warf Peter nochmals neugierige Blicke auf die sich tummelnden Prostituierten und stellte fest, dass sie keinesfalls ...