Die Mordermittlung
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... und attraktiv.", stellte Heike fest.
„Wissen wir schon, wer sie ist?", fragte Peter einen umstehenden Kollegen.
„Die Wohnung ist auf eine Stefanie Meyer und auf eine Katja Fischer gemeldet.", erwiderte der uniformierte Kollege, nachdem er seinen Notizblock konsultiert hatte. „In der Wohnung gibt es mehrere Bilder von zwei Frauen und die Tote ist eine von ihnen."
„Ist das nun Stefanie oder Katja, die hier vor uns liegt?", fragte Heike nach.
„Gute Frage.", gab der Polizist zu verstehen. „Wir sind noch dabei, ihre Identität zu klären."
„Na klasse.", meinte Peter. „Aber egal wer sie ist.... Wo ist die andere?"
Nachdem sie die Wohnung etwas auf den Kopf gestellt hatten und schließlich die Ausweispapiere der Toten vor sich hatten konnten sie mit relativer Sicherheit sagen, dass es sich bei der Toten um die 20-jährige Stefanie Meyer handelte. Wo Katja Fischer sich momentan aufhielt wusste niemand zu beantworten. Der Amtsarzt hatte mittlerweile den Tod festgestellt und für Peter und Heike gab es momentan nicht viel am Tatort zu tun. Sie würden sicherlich die persönlichen Verhältnisse und ihr Berufs- und Privatleben durchleuchten, aber dazu mussten sie nicht neben der Leiche stehen bleiben.
Am liebsten wäre Peter wieder nach Hause gefahren um noch ein paar Stunden zu schlafen, doch da seine übliche Dienstzeit gleich anfing war das nicht zu machen. Außerdem würde wahrscheinlich Susi wieder über ihn herfallen und ihn zu seinem erneuten Glück zwingen. Warum ...
... beschwerte er sich eigentlich? Susi war absolut heiß und dürfte von vielen Männern die Traumfrau schlechthin sein. Sie war 27, sah absolut scharf aus und hatte einen Sexhunger, der Seinesgleichen suchte. Er müsste doch eigentlich jeden Tag fünf Gebete zum Himmel sprechen und Gott auf Knien für diese Frau dankbar sein. Wenn sie ihn doch hin und wieder mal etwas Ruhe gönnen würde.
Gemeinsam mit Heike machte er sich auf den Weg zum Revier, wo neben dem Mord noch weitere Fälle auf sie warteten. Sie teilten sich ein gemeinsames Büro und Peter empfand die Arbeit mit Heike als sehr angenehm. Nicht zuletzt deswegen, weil Heike eine Frohnatur war und zudem blendend aussah. Er könnte sich seine Kollegin auch sehr gut als Freundin vorstellen und schon mehr als einmal hatte er sich ausgemalt, wie wohl der Sex mit ihr ablaufen würde. Wenigstens würde er gerne einmal erfahren, wie Heike unter ihrer stets adretten Kleidung aussah. Hin und wieder fragte sich Peter, ob Heike ihm eine Abfuhr erteilen würde, sollte er einmal den Mut aufbringen sie zu mehr als nur zu einem Freundschaftskaffee einzuladen. Dazu würde es aber wohl niemals kommen, zumal ihm durchaus die Problematik bewusst war, die bei einem Verhältnis mit einer Arbeitskollegin entstehen konnte.
Ein Anruf auf Peters Handy verriet ihm, dass die Mitbewohnerin der Toten, Katja Fischer, offenbar einer Arbeit im Rotlichtmilieu nachging. Zumindest hatte dies ein Beamter von einer übereifrigen und auskunftsfreudigen Nachbarin der Toten ...