Die Mordermittlung
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... gekotzt... Magen-Darm-Grippe oder so.", antwortete seine Kollegin. „Bei dem Lärm hättest du auch kein Auge zugetan."
Heike lebte seit geraumer Zeit mit einer Frau zusammen und Peter wusste, dass sich Heike zu Männern und zu Frauen gleichermaßen hingezogen fühlte. Heike war auf beiden Seiten des Ufers unterwegs und hatte bereits diverse Verhältnisse mit Männern und Frauen hinter sich gebracht. Mit Miriam schien es etwas Ernstes zu sein und Peter fragte sich, ob seine Kollegin tatsächlich die Partnerin ihres Lebens gefunden hatte. Wünschen würde er es ihr, denn in der Vergangenheit konnte sich aufgrund der wechselnden Liebschaften Heikes keine Konstanz erkennen lassen.
„Dann hatte ich wohl den angenehmeren Grund, warum ich nicht schlafen konnte.", stellte Peter fest. „Was haben wir denn hier?"
„So genau bin ich auch nicht informiert.", gestand Heike. „Offenbar Mord an einer jungen Frau, die da oben in ihrem eigenen Blut liegt.... Wahrscheinlich heftiger Schlag auf dem Kopf, der zum Tode geführt hat. Näheres kann uns wohl gleich der Arzt sagen."
Sie begaben sich durch das Treppenhaus und betraten den Tatort schließlich durch die geöffnete Wohnungstür. Man erkannte sogleich, dass die Wohnung von einer Frau bewohnt wurde. Peter war sich sicher, dass es kein Mann zugelassen hätte, dass die Wohnung derart dekoriert und zugestellt wurde. Sie folgten den Geräuschen des surrenden Fotoapparates, den der zuständige Tatortfotograf bediente, um die auf dem Boden liegende Tote ...
... aus allen möglichen Positionen heraus für die Nachwelt festzuhalten. Peter und Heike drängten sich an einigen Kollegen und Mitarbeitern der Spurensicherung vorbei und konnten dann endlich einen Blick auf die tote Frau werfen. Sie lag ausgestreckt auf dem Küchenfußboden und ihr Kopf lag auf einer Lache aus tiefrotem Blut. Sie wirkte auf den ersten Blick, als würde sie schlafen, doch angesichts der vorliegenden Verletzung durfte man getrost anderer Meinung sein.
Die Tote sah sehr jung und attraktiv aus. Sie war schlank, hatte angenehme Gesichtszüge, zumindest als sie noch lebte, und empfing die Polizisten in einem Morgenmantel, unter dem sie keine weiteren Kleidungsstücke trug. Da der Morgenmantel nicht geschlossen war und links und rechts von dem toten Frauenkörper über dem Boden hing konnte Peter den entblößten Leib in Augenschein nehmen. Ihm fiel sogleich der sehr üppige Busen auf, bei dem er sich spontan fragte, ob da ein Schönheitschirurg nachgeholfen hatte. Unterhalb der Brüste folgte eine schlanke Taille und ging in endlos lange Beine über. Dazwischen präsentierte sich die Tote mit einem haarlosen Intimbereich, der unverhüllt und einladend wirken würde, wenn sie denn nicht gerade tot gewesen wäre.
„Eine Nachbarin hat die angelehnte Haustür bemerkt und hat hinein gesehen und die Tote hier gefunden.", erklärte einer der Polizisten.
„Wie geht es der Zeugin?", fragte Peter.
„Hennings ist bei ihr drüben und befragt sie.", folgte als Antwort.
„Sie war sehr hübsch ...