1. Selfmade-Millionär


    Datum: 25.04.2018, Kategorien: BDSM

    ... Yvonne nahm sich ihr Smartphone und aktivierte das Blitzlicht. Deutlich konnte sie nun erkennen, dass nach wenigen Metern eine alte Holztür folgte. Yvonne trat vorsichtig in den kühlen Gang. Auf der Rückseite war das Bücherregal eine ganz normale Metalltür samt einem Messingknauf. Yvonne drückte dagegen und die Wand glitt zurück an ihre alte Position. An der Wand entlang konnte sie einen schwachen Lichteinfall erkennen. Yvonne ging darauf zu und konnte durch ein kleines Loch in die Bibliothek schauen. Yvonne kehrte zurück und ging zu der Holztür, die sie vorhin gesehen hatte. In ihr steckte ein alter Schlüssel, sie war jedoch nicht verschlossen.
    
    Mit etwas Mühe öffnete Yvonne die Tür und blickte erst einmal erschrocken in einen Raum, der am einfachsten als "Folterkammer" bezeichnet werden konnte. Sie schaute sich um. Der Boden war mit Staub bedeckt. Yvonne war sich sicher, dass hier zumindest die letzten Jahrzehnte niemand mehr gewesen war. Aber die Folterinstrumente schienen nicht wirklich richtig zu sein. Auf den ersten Blick sahen sie zwar wie Höllengeräte aus dem Mittelalter aus, aber in der Mitte stand das, was sie als Kind im Turnunterricht als "Pferd" kennengelernt hatte, allerdings ausgerüstet mit mehreren schmalen hellbraunen Lederriemen. An der Decke hingen ein paar Metallketten, in einer Ecke ein Metallgehäuse in Menschenform. Vorsichtig öffnete sie das Gerät. Yvonne hatte so etwas ähnliches schon einmal als "eiserne Jungfrau" gesehen, aber das hier war anders. ...
    ... Im inneren waren keine spitzen Dornen, sondern im Lendenbereich zwei angeschweißte Phallusse. Neugierig berührte Yvonne sie. Sie waren fest verankert und rührten sich keinen Millimeter. Entweder war das Gerät maßgeschneidert oder man hatte bewusst Verletzungen in Kauf genommen.
    
    Als weiteres Möbelstück stand ein großes Holzpferd prominent in dem Zimmer. Auf seinem Rücken waren sowohl metallene Dreiecke, als auch Metall- und Holzpflöcke in verschiedenen Größen und Positionen angebracht. Yvonne rüttelte an dem Pferd. Es schien fest im Boden verankert zu sein.
    
    Fast schon erwartungsgemäß hingen an den Wänden des Raumes verschiedene Lederriemen und Peitschen. Neben den Peitschen hingen auch ein paar Birnenförmige Gegenstände mit langen Schrauben darin. Yvonne versuchte lieber gar nicht erst, sich auszumahlen, welchen Verwendungszweck diese Geräte hatten.
    
    Es war schwer abzuschätzen, in welchem Jahrhundert zu letzt jemand hier sein Unwesen getrieben hatte, aber das Leder war noch überraschend biegsam und weich. Wer immer das auch einmal aufgebaut hatte, musste sehr kreativ und vermögend gewesen sein.
    
    Yvonne blickte auf ihr Smartphone und machte ein paar Photos von dem Raum. Der Anblick der skurrilen Folterinstrumente in einem Raum, der direkt in den nackten Fels geschlagen worden zu sein schien war auf jeden Fall ein paar Facebook-Posts wert. Yvonne schweifte ihren Blick über die kahlen Wände. Metallringe hatten hier wohl einmal einigen Fackeln gehalten.
    
    Am Ende des ...
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