1. Metamorphosen 16v32


    Datum: 21.04.2018, Kategorien: Fetisch

    ... ganzen Tag alleine, nur tun was ich will, das hatte ich auch schon lange nicht mehr, dachte Daniele und überlegte, worauf sie Lust hatte.
    
    Sie entschied sich zu einer gründlichen Inspektion ihres neuen Reiches, denn noch immer hatte sie nicht alle Räume gesehen, wie sie gerade gestern erst festgestellt hatte. Sie überlegte, wie sie vorgehen sollte, als ihr eine Idee durch den Kopf schoß. Genau so mache ich das, grinste sie und stand auf. Im Büro nahm sie ein Blatt Papier und befestigte es auf einem Klemmbrett. Aus einer alten Blechdose nahm sie einen Bleistift und lief los. Ihre Brüste wippten leicht auf und ab und ihr Schwanz schlenkerte wild hin und her. Daniela liebte es nackt zu sein!
    
    Der Fahrstuhlschacht lag im Zentrum der 40 mal 40 Meter großen Wohnlandschaft, und hier war auch Danielas Ausgangspunkt. Gewissenhaft zeichnete sie ein Quadrat auf das Blatt und ging los. Nach ein paar Räumen, die alle leer waren, überlege Daniela, was Egon wohl zu diesem Grundriß veranlaßt hatte. Die Räume waren nämlich nicht nur unterschiedlich groß, sondern auch verschieden in ihrer Form. Quadratisch, rechteckig und L-förmig. Nur eines hatten alle Räumen gemeinsam: sie hatten Wände aus zwei Meter hohen, matten Glasbausteinen und rechtwinklige Ecken. Daniela erinnerte sich, einmal in einem Labyrinth gewesen zu sein, dessen Wände aus Buchsbaumhecken gepflanzt waren. Nicht viel anders hatte Egon die Räume angeordnet.
    
    Daniela malte und zeichnete, bis sie vor einem Raum stand, in den ...
    ... sie schon einmal flüchtig hineingeschaut hatte. Auf den ersten Blick war er leer. Als sie diesmal aber hineinging, sah sie zu ihrer Überraschung am hinteren Ende einen gerade mal 50 Zentimeter breiten Durchgang, der in einen weiteren Raum führte. Neugierig ging sie durch den Durchbruch und hielt überrascht den Atem an. Die Wände des zirka drei Mal vier Meter großen Raumes waren bis zur Höhe von zwei Metern mit Regalen zugestellt. In der Mitte stand ein massiv aussehender Tisch, dessen Platte aus alten Bohlen zu bestehen schien. Daniela lehnte sich mit dem Hintern dagegen und betrachtete die Kartons. Ihre Zahl konnte Daniela schwer schätzen, aber es mochten an die 100 sein, die da in Reih und Glied auf den Regalböden standen. Wenn nicht deutlich mehr! Neugierig nahm sie einen x-beliebigen Karton und stellte ihn auf den Tisch. Daß auf ihm nicht das kleinste Krümelchen Staub lag, verwunderte Daniela nicht. Während sie in ihrer alten Wohnung ständig Staubwischen mußte, schien das in Egons Reich überhaupt kein Thema zu sein. Sie vermutete, daß es etwas mit der Klimaanlage zu tun haben könnte.
    
    Der erste Karton bot keinerlei Überraschungen. Es sei denn, man würde Bettwäsche, Originalverpackt, als solche bezeichnen. Im zweiten befanden sich Handtücher, im dritten ebenfalls. Alle unbenutzt, wie Daniela sofort feststellte. Als sie den Karton zurückstellte, fiel ihr zum ersten Mal auf, daß an den Kartons Punkte in unterschiedlichen Farben klebten. Sie ließ die schwarzen Punkte stehen ...
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