Natalya
Datum: 24.09.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... leibliche Mama wurde nicht vermisst, zumindest nicht von uns. Sie hatte recht wenig - eher überhaupt nichts - für uns übrig, mehr doch für das Nachtleben. Papa hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass das Thema „Treue" in dieser Familie wohl ein Problem war und gerade er hatte damit besonders zu kämpfen.
Hannes mochte das Haus vielleicht auch deswegen nicht, denn es war so „siebziger", wie er es nannte. Vielleicht waren auch zu viele Erinnerungen darin. Ein Umstreichen der vielen Brauntöne in ein helles Weiß und hier und da ein wenig lichtes Grau, sowie ein Raumdesigner halfen ihm und uns, die letzten Nachlässe seiner letzten Frau zu übermalen. Vieles flog damals nicht einfach so in den Sperrmüll, sondern ging an ein Sozialkaufhaus als Spende. Ich kann mich noch gut daran erinnern, es war eine Woche in den Sommerferien, als wir den vielen Erinnerungen von Paps den Garaus machten und bei 30 Grad im Schatten alles neu einrichteten.
Papa wollte zwar immer mal wieder etwas kleineres, doch Natalya und ich hatten uns nur zu sehr an dieses Haus gewöhnt. Aber nicht aufgrund der luxuriösen Größe, weswegen es eine Hausangestellte brauchte - Natascha - eine wirklich treue Seele.
Das Haus selbst gehörte irgendwie zu uns, hatten wir hier doch unsere Kindheit verbracht. Außerdem hatte es Platz für Papa's Hobby, seinen alten 356er, den er wirklich liebevoll restaurierte. Ab und an konnte ich so ein paar Stunden mit ihm verbringen und ich lernte so auch eine Menge über ...
... Fahrzeuge, Bleche und Originalzustände - einige Ersatzteile waren wirklich schwer zu bekommen. In Holland wurden wir öfters fündig, nachdem wir unzählige Male auf Veranstaltungen für Oldtimer waren.
Meine Schwester und ich hatten das ganze Obergeschoss für uns alleine, inklusive eines wahrhaft ansehnlichen Badezimmers. Natascha schimpfte zwar ab und an über unsere Unordnung, doch irgendwann gelang es uns, den oberen Bereich des Hauses auch ohne Hilfe in Ordnung zu halten, ganz zur Freude unseren treuen Seele, die fortan nicht mehr so oft hinter uns herräumen musste. Es passierte doch noch, dass aus den beiden verzogenen ein par doch ganz ansehnliche Kinder wurden, wie sie fand.
Meine Schwester, Natascha und ich hatten eine ganze Zeit lang richtig Sorgen um Hannes, unseren geliebten Papa. Irgendwann jedoch wandelte sich sein Gemüt, ganz zur Freude von uns beiden, denn er fand seine neue Liebe in dem Verein, den er mit einigen anderen Freunden aus seinem Dorf gegründet hatte.
Anastasia war oberflächlich gesehen ähnlich hübsch wie Natalya's leibliche Mutter, doch sie hatte über ihre Schönheit hinaus noch einiges mehr zu bieten. Sie war ein wahres Organisationstalent, liebevoll, warmherzig und ein Mensch, mit dem man hätte Pferde stehlen können. Das fanden wir schnell heraus. Und so kam es auch, dass wir sie in unser familiäre Ritual, das gegenseitige „Streiche" spielen, schnell integrierten. Immer mal wieder passierte irgendwas. Nur völlig unerwartet, mit dem Resultat eines ...