Natalya
Datum: 24.09.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... zu betrachten und wurde ab und an rot im Gesicht. Immerhin mal etwas schönes, wie ich in mich hineinbringend feststellen musste.
Es musste nicht viel gesprochen werden, alle waren da und alles war irgendwie gesagt, und doch, dar war noch etwas, das musste Anastasia noch loswerden: „Das kann nicht sein, dass die so davon kommen!"
Sie hatten schon alles, was sie brauchten, um Recht und Ordnung zu bekommen. Es war protokolliert, es gab eine Blutuntersuchung und sogar Haarproben. Es gab ein Geständnis und es gab ein Beweismittel. Es war zwar über die Maßen schwer, so etwas nachzuweisen, doch anhand der Bestimmung des Mittels, dessen Bezeichnung sie von Jacek's Bruder genannt bekommen hatten, musste es den Laboren ein Leichtes sein.
Sie würden, sofern Natalya dem zustimmte, sie bei einer Anzeige unterstützen. Alle, wie sie hier saßen, soviel stand fest. Doch da war noch ein wenig mehr, denn Kendra wurde zunehmend unruhig.
„Hömma, Du Blitzbirne!", meinte sie mich, als sie - zurück von meiner Schwester - wieder zu uns stieß: „Ich fand' die Tussi zwar richtig blöd, aber ich finde, Du solltest Dich noch mal mit Biene unterhalten!", stellte sie fest. „Schließlich bin ich daran ja auch Schuld. Mein ja nur..."
Ich brauchte zwar etwas, doch irgendwie sprang dann doch der richtige Gedanke zu den passenden Synapsen. Ich sackte innerlich zusammen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
„Oh, mein Gott!", vernahmen die anderen von mir.
Und so fügte sich das Puzzle ...
... langsam zusammen. Was für widerliche Kerle. Ich wollte eigentlich nicht, doch fair war ich immer. Das gehörte sich so und ich wollte tatsächlich wissen, ob es ihr gut ging, selbst wenn wir uns schon deutlich vor dem letzten Ereignis mit Torsten auseinander gelebt hatten.
Sie war mir am Telefon nicht wirklich böse, doch es dauerte ein wenig, bis das Eis gebrochen war. Sie bestätigte in Ansätzen, was wir dachten. Sie erklärte sich bereit, uns zu besuchen, wenn die Zeit reif war. Ich war ihr dankbar, dass wir so offen reden konnten und sie es zudem im freundschaftlichen noch einmal mit meiner Schwester versuchen wolle. Sie erlaubte auch ein Gespräch mit Kendra, die darauf brannte, sich zu entschuldigen.
Paps rief jemanden an. Seine Kontakte reichten offenbar aus, um herauszufinden, dass Dr. Plattes das Land nicht verlassen hatte, sondern seinen Urlaub mit „Fischen" verbrachte. An einem See in unmittelbarer Nähe. Der Rektor unserer Schule würde gegen Abend bei uns vorbei kommen.
Papa machte in den Abendstunden irgendwann das, was er immer tat, wenn irgendwas nicht stimmte: Er begann einfach zu kochen. In der offenen Küche hatte er einigen Abstand zu den restlichen Gästen, es half ihm, sich zu beruhigen. Er hing an Natalya. Auch Anastasia brauchte dringend Hilfe, alles zu verarbeiten. Josephine war recht gut darin und die beiden Frauen begannen, sich ausgenommen gut zu verstehen.
Anastasia bereitete gemeinsam mit Josephine unter dem Sonnensegel im Garten den Tisch vor. Ich ...