1. Der neue Job 01


    Datum: 23.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... können.
    
    Lange dauerte es auch nicht und schon erschien Herr Schneider. Auch er war gut angezogen. Ein grauer Anzug, eine passende Weste, eine hübsche Krawatte und glänzende schwarze Schuhe. Dazu ein frisch rasiertes Gesicht und seine schwarzen Haare waren schön frisiert.
    
    „Guten Abend Frau Bergmann. Ach nein, Laura, wir sind ja beim DU. Entschuldige, aber ich bin nicht zu spät, sondern du bist zu früh. Das macht aber nichts. Und du hast dir noch nichts zu trinken bestellt, das ist ja furchtbar. Signore! Bringen sie uns eine Flasche Wein, von dem, den ich so gern trinke. Grazie!"
    
    „Guten Abend Werner", antwortete Laura und lächelte ihn an, „nein, ich habe auf dich gewartet. Denn, wir sind ja verabredet, oder?"
    
    „Ja, meine Liebe, das ist richtig. Ich muss sagen, das hast du gut gemacht. Abwarten, aber alles wissen und den anderen im Blick behalten. Ja, das musst du dir merken. Nicht vorpreschen und den anderen verunsichern. Korrekt!"
    
    „Sag mal, wird das hier so eine psychologische Schulung?", wollte sie wissen.
    
    Herr Schneider lächelte, sein Mund wurde sehr breit.
    
    „Tja, da hast du ein wenig recht. Ich beobachte dich, korrigiere und gebe dir Hinweise. Wohlgemerkt, du musst nicht alles so machen, wie ich es dir sage, aber manchmal sind diese Angaben doch von gutem Wert. Sicher wirst du deinen eigenen Weg finden, vielleicht ist er sogar besser, als das, was ich mir angeeignet habe. Nun, wir werden sehen. Aber heute Abend werde ich dir noch das einen oder andere ...
    ... sagen."
    
    Der Kellner kam mit einer Flasche Wein und goss die Gläser knapp halb voll.
    
    „Per sempre", meinte er dann.
    
    „Prost!", sagte Herr Schneider und auch sie und beide tranken einen Schluck.
    
    Bei alkoholischen Getränken, ich meine während der geschäftlichen Verhandlungen, solltest du sehr vorsichtig sein. Trinke nur wenig, nippe am Weinglas, Bier würde ich nicht trinken, und mit Schnäpsen sei besonders vorsichtig. Du musst immer die sein, die verhandelt. Du musst also alles im Blick behalten und sehen, dass du die Unterschrift des Käufers bekommst. Das ist das Allerwichtigste!"
    
    „Aha", sagte Laura nur.
    
    „Nun, dann wollen wir mal bestellen", meinte Herr Schneider, „schau dir mal die Karte an und entscheide. Wofür würdest du dich entscheiden?"
    
    Laura schaute in das dünne Büchlein. Vorn die Vorspeisen, dann die Hauptspeisen, dazwischen die Antipasti, dann Nachtisch-Variationen. Oh Gott, was sollte sie da nehmen?
    
    Herr Schneider sah auf ihr nichtssagendes Gesicht. Nein, sie konnte sich nicht entscheiden.
    
    „So, so, du hast also deinen Hausaufgaben nicht gemacht. Wenn du italienisch essen gehst, dann solltest du dich informiert haben, was es dort zu essen gibt. Und du solltest auch wissen, was du magst. Vielleicht solltest du dich auf den Italiener konzentrieren und nicht noch andere Länder einbeziehen. Oder dort halt sagen, dass du es nicht kennst, was dort angeboten wird. Man sollte dich dann informieren, was nah deinem Geschmack ist. Welches Fleisch isst du ...
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