Metamorphosen 10v32
Datum: 23.09.2017,
Kategorien:
Fetisch
... weitere Frau für das Amt. Unter den beiden Kontrahentinnen entbrannte ein erbitterter Kampf um die Führung, der nicht zuletzt auf einen Richtungskampf hinauslief. Und da hatte Karola einfach das bessere Konzept, brachte den weitaus größten Teil der Frauen hinter sich, und gewann die Wahl haushoch."
Egon saß mit offenem Mund da und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Und ich dachte, Karola wäre eine Sportlehrerin!"
N'Dami kicherte belustigt. "Ach, wenn du wüßtest ... ."
"OK ... Also ich verstehe das zwar so halbwegs, aber ich verstehe überhaupt noch nicht, was das heute Abend war, und welche Rolle ich in der ganzen Geschichte spiele."
"Das ist ganz einfach. Der innere Zirkel um die Vorsitzende hat das Recht, eine Frau als Assistentin vorzuschlagen. Das gleiche Recht hat natürlich auch die Vorsitzende selbst. Und wenn es zwischen den beiden Parteien ein Unentschieden gibt, muß irgendwie entschieden werden."
Egon verschluckte sich beinahe an seiner Schokolade. "Du willst mir doch jetzt wohl nicht erzählen, daß heute Abend war ein Eignungstest, oder?"
N'Dami grinste übers ganze Gesicht. "Genau das war es. Warum auch nicht? Immerhin ist die Assistentin der Vorsitzenden, unter anderem, für die Planung und Ausrichtung unserer Feste zuständig. Und da lieben wir es durchaus etwas extravagant."
"Du sprichst immer von Frauen und Assistentinnen? Ist den noch Niemandem aufgefallen, daß es da doch erhebliche Unterschiede bei mir gibt?", sagte Egon leicht ...
... spöttisch.
"Blödmann! Natürlich ist das aufgefallen. Aber wie schon gesagt. Karola ist überaus intelligent und clever. Sie hat in den Statuten eine Lücke entdeckt und so stand deiner Bewerbung nichts mehr im Wege." N'Dami mußte lachen, so viel Spaß hatte sie immer noch an Karolas Supercoup.
"Und was ist, wenn ich das Alles gar nicht will? Ihr hättet mich vorher fragen müssen!"
"Genau das ging eben nicht!", sagte N'Dami. "Und glaube nicht, daß uns die Entscheidung leicht gefallen ist. Oh Mann, wenn ich an die vielen Nächte denke, die wir diskutierend verbracht haben."
"Und was ist, wenn ich NEIN sage?"
Die Mine der Frau an seiner Seite verdunkelte sich und sie sah fürchterlich traurig aus. "Ich weiß auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, daß Karola ihre Nominierung zurück zieht. Sie liebt dich abgöttisch und ich glaube nicht, daß sie ohne dich den Job machen würde."
Lange Zeit sagte keiner der Beiden ein Wort. "Ich glaube, ich möchte alleine sein!"
N'Dami schaute ihn mit feuchten Augen an und nickte. "Selbstverständlich." An der Tür drehte sie sich noch einmal um. "Gute Nacht. Und schlaf gut."
Kapitel 75
Egon lag auf dem Bett und in seinem Kopf drehte sich alles. Was hatte N'Dami gesagt? Karola würde ihren Job aufgeben und in der Villa Rosenholz wohnen? Und er, wenn er denn die Assistentinnenstelle annähme, würde mit ihr zusammen leben? So lange, wie Karola die Vorsitzende der Loge wäre? Und beide hätten finanziell ausgesorgt, da das Vermögen der Loge ein mehr ...