1. Vom Kaufhaus bis in den Himmel


    Datum: 22.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... hin und lächelte ihn an.
    
    „Sag mal, es wäre wohl das Beste, wenn wir uns hinsetzen", schlug ich vor, „meine Sitzgarnitur war auch nicht die Billigste."
    
    Und ich ging dorthin und setzte mich auch die Couch. Mit einer Handbewegung machte ich Werner klar, dass er sich auf den Sessel setzen sollte. Doch er schien es nicht zu verstehen. Er setzte sich neben mich auf die Couch und brachte auch Gals und Flasche mit. Und er setzte sich dicht an meine Seite. Die sonne schien immer noch durchs Fenster, sodass ich sein Lächeln gut erkennen konnte.
    
    „Prost, liebe Maya!", sagte er.
    
    Also nahmen wir noch einen Schluck.
    
    „Aber nun muss ich doch wohl eine Pause machen, sonst bin ich gleich betrunken. Und du kannst mit mir machen, was du willst."
    
    „Ja, findest du das denn so abwegig? Oder wünschst du dir das gar?"
    
    Verdammt fragte er gezielt und direkt. Machte er es bei den Frauen immer so? War er doch ein raffinierter Fraueneroberer?
    
    „Sag mal, hattest du schon viele Freundinnen? Und machst du das bei denen genauso wie mit mir?", wollte ich wissen.
    
    „Du stellst aber komische Fragen. Doch ich will nur antworten, dass ich nur wenige Frauen hatte, mit denen ich geschlafen habe. Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch, ich weiß es nicht. Und die zweite Frage will ich nicht beantworten."
    
    „Schade, mein Lieber. Sehr schade. Und ich genüge deinen hohen Ansprüchen?"
    
    „Hm ja, ich glaube schon. Du siehst gut aus, jedenfalls denke ich das. Und du bist gut gekleidet. Und ...
    ... du hast auch einen hübschen Körper."
    
    „So, so, einen hübschen Körper", sagte ich.
    
    Ich merkte, dass ich von dem Cognac und dem Glas Wein etwas angetörnt war. Nein, nicht betrunken, sondern ich hatte nur so einen kleinen Tick.
    
    „Sicher, du glaubst doch nicht, dass ich auch eine andere so angemacht hätte. Du bist etwas Besonderes!"
    
    Oh, das hatte ich schon lange nicht gehört. Aber stimmte es, was er sagte oder war es nur Gerede. So etwas, das er auch bei anderen Frauen machte.
    
    „Prost, meine Liebe!", sagte er wieder und wir tranken einen kleinen Schluck.
    
    „Gefällt dir der Wein. Ich bin leider kein großer Weinkenner, trinke lieber einen Süßen statt einen Trockenen. Aber es gefällt mir besser."
    
    „Ach ja, da sollte man das auch so machen. Die Hautsache ist doch, dass dir der Wein schmeckt. Und wenn du diesen gern trinkst, ok! Er schmeckt aber wirklich gut!", lachte er.
    
    Nun ich wusste überhaupt nicht, wie es mit uns weitergehen sollte. War er nur mitgekommen, um mit mir zu diskutieren. Nun, da war ich wohl nicht die Richtige. Oder wollte er mehr, wollte er mich flach legen. Es wäre schön. Sicher war er ein Mann, der Frauen glücklich machen konnte. Aber was sollte ich jetzt machen? Konnte ja wohl kaum sagen: Komm mit mir ins Bett! Ich wusste es nicht.
    
    „Wollen wir ein bisschen fernsehen?", fragte ich ihn.
    
    „Was? Nein, jetzt am Nachmittag? Vielleicht noch einen dieser Sozialsender? Ich habe dir so viel von mir erzählt, du könntest doch auch etwas von dir ...
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