Vom Kaufhaus bis in den Himmel
Datum: 22.09.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Die riesigen Kaufhäuser haben es mir angetan. Ich gehe darin herum, sehe mir das eine oder andere an und kaufe natürlich auch einiges, was mir gefällt. So geschah es auch an diesem Samstag. Es kauften viele Leute ein und manchmal ergab sich ein Gedränge an den Ständen. Das allerdings störte mich gar nicht, denn ich war der Meinung, das musste dazugehören.
Erst stöberte ich in der Parfümabteilung herum und fand ein ganz vorzügliches Parfüm. Es duftete zart nach Orient und ich stellte mir vor, es würde die Männer verzaubern. Allerdings kostete es fast neunzig Euro. Aber es musste sein, dass es mir gehörte. Außerdem brauchte ich noch etwas für mein Gesicht und noch, man möge mir verzeihen, etwas zur Haarentfernung. Nun, es dauerte nicht lange, da hatte ich alles, was ich haben wollte und ging weiter.
Als Nächstes ging ich in die Abteilung für die Damenunterwäsche. Ja, ich brauchte ein paar zarte, feine Sachen für mich. Zuerst schaute ich nur herum, was es an neuen Sachen gab. Besonders ein paar wunderbare BHs hatten es mir angetan. Sie schienen aber auch hervorragend zu sein. Ein leichter rötlicher Schimmer, und unwahrscheinlich gut geschnitten. Oh, das war etwas für mich. Ich hielt einen BH hoch und betrachtete ihn genauer. Da hörte ich hinter mir eine männliche Stimme.
„Kann ich ihnen helfen. Sie wissen noch nicht genau, was sie haben möchten?", fragte ein hübscher, wohl vierzig Jahre alter Mann.
„Oh doch, das weiß ich wohl. Hätte nicht gedacht, dass hier so nette ...
... Angestellte sind, die unsichere Frauen beraten wollen", lachte ich ihn an.
„Nein, ich bin kein Angestellter", lächelte er zurück, „ich beobachte sie nur eine ganze Zeit. Und wenn ich ihnen helfen könnte, wäre ich ganz glücklich."
Nun, sicher könnte ich auch allein entscheiden, was ich haben wollte, doch dies Angebot schien verlockend. Vor allem war er ein hübscher, wohlgeformter Mann. Ich muss gestehen, er gefiel mir. Und ich wollte ihn ein bisschen besser kennenlernen.
„Was würden sie denn zu diesem BH sagen?", fragte ich.
„Meine Antwort wäre: Kaufen sie ihn! Wenn ich mir vorstelle, wie sie aussehen, wenn sie ihn anhaben, oh, ich würde dahin schmelzen."
„Na ja, so weit muss es ja nicht kommen. Doch ich muss auch sagen, dass er mir sehr gefällt. Also, ich werde ihn kaufen. Danke schön junger Mann!"
Junger Mann, dieser Ausdruck war übertrieben, denn ich war ja erst sechsunddreißig Jahre alt. Doch oft muss man denn Männern auch ein bisschen Honig um den Mund schmieren. Er lächelte breit, was aber ganz charmant aussah.
Ich bezahlte die Sachen, die ich haben wollte und die Verkäuferin packte alles in eine große Tüte. So allmählich wollte ich nach Hause gehen. Aber als ich mich nach dem bezahlen umdrehte, war der junge Mann noch immer hinter mir und lächelte ich einnehmend an.
„Sind sie fertig mit ihren Einkäufen?", fragte er.
„Ja allerdings, es reicht für heute."
„Nun, nach dieser harten Arbeit würde ich sie gern einladen. Vielleicht zum Kaffee mit ...