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Der Fremde im Zug
Datum: 31.03.2018, Kategorien: Medien,
... Zaehne. Ich moechte am liebsten im Boden versinken und unter dem Bahndamm begraben nie mehr aufwachen. Vorsichtig blinzle ich zu meinem Peiniger. Der blickt zum Schffner hin, den Finger ueber die Lippen gelegt und macht eine einladende Handbewegung. Nein! Was soll das? Fuer dich haette ich das durchgezogen, aber jetzt noch ein ganz Fremder. Ich erinnere mich, dass mir der Schaffner herzlich unsympatisch war. Doch ich mache trotzdem weiter. Als ob sie die ganze Zeit irgendwo auf der Lauer gelegen haette um mich wie eine Raubkatze anzuspringen kommt die Lust wieder ueber mich. Ich will nur noch kommen, koste es was es wolle. Meine Hand verschwindet so weit in meiner Moese, wie ich das nie fuer moeglich gehalten haette und es dauert nicht lang, dann durchzuckt es mich in heftigen Wellen. Ich weiss nicht ob ich laut war, und wie sehr ich mich gewunden habe, aber mein Oberteil ist einigermassen schweissnass geworden. Als ich mich etwas beruhigt habe oeffne ich die Augen uns schaue direkt in seine. Der Schaffner ist weg. Erleichtert laechle ich ihm zu. "Hat er alles gesehen?" farge ich. Er sagt kein Wort, sondern nickt nur und laechelt. "Du hast uns eine tolle Show geboten. Und du hast ganz schoen Mut." Das geht runter wie Honig. "Zieh dich jetzt wieder an. Ich moechte nicht zu sehr abgelenkt werden, wenn ich mich mit dir unterhalte." Ich tue, was er mir sagt, nehme meinen Slip wieder aus der Tasche, in die ich ...
... ihn gesteckt hatte und ziehe ihn langsam an, nicht ohne ihm dabei meine tropfenden Muschi nochmal vors Gesicht zu halten. Er lacht nur unverschaemt, aber so freundlich, dass ich nicht sauer sein kann. Dann beginnt er ein Gespraech, aus dem selbst der aufmerksamste Zuhoerer nicht erahnen haette koennen, was gerade geschehen war. Wie eine zufaellige Zugbekanntschaft unterhalten wir uns ueber unsere Arbeit, wo wir gerne in Urlaub fahren und die Weltpolitik. Erst kurz vor Hannover (habe ich den Halt in Goettingen nicht mitgekriegt???) wird seine Stimme wieder verbindlicher:"Ich will dich nochmal ganz nackt sehen." Als ob ich nur darauf gewartet haette fasse ich wie selbstverstaendlich den Saum meiners Tops, aber er wehrt ab. "Nicht hier. Das ist nicht mehr aufregend genug fuer dich." Ich bin perplex. Wie kann er sowas sagen! Aber er hat recht. Ich haette mich in dem Zugabteil ohne zu zoegern fuer ihn ausgezogen. Fragend schaue ich ihn an. "Pass auf! wenn wir in Hannover einfahren werde ich schon an der Tuer stehen. Du ziehst dich hier vollkommen aus, packst deine Klamotten in dein Koefferchen und wartest, bis ich hier vor dem Fenster stehe. Dann zeigst du mir, dass du bis auf die Schuhe nackt bist, nimmst deinen Koffer und kommst mir nach. Geh bitte aus dem Abteil linksrum. Ich werde auf dem Bahnsteig auf dich warten und vorrausgehen." Ich will protestieren, aber der Teufel, der mich schon die ganze Zeit reitet ...