1. Der Zeitleser


    Datum: 21.09.2017, Kategorien: Schamsituation

    ... übereinander schlage. Das habe ich irgendwann zwischen 15 und 18 entdeckt und mir seitdem bei jeder längeren Zugfahrt die Zeit damit vertrieben sanfte, lang anhaltende Orgasmen zu erleben und mich köstlich darüber zu amüsieren, dass es niemand mitbekommt. Während wir weiterfahren spielst du mit den Knöpfen und ich erfahre so, dass es wohl vier Stärken gibt: von kaum wahrnehmbar bis brummend und fast schon unangenehm. Das dauernde an und aus nervt mich unendlich, soadass ich mich nur noach darauf konzentriere meinem Körper jede Reaktion zu untersagen - was mir mehr schlecht als recht gelingt.
    
    Im Ortskern hältst du an. Ich fühle mich entsetzlich nuttig als wir das schicke Café betreten und uns an einen frei stehenden Tisch in der Mitte des Raumes setzen. Es ist fast der einzige noch freie Tisch. Den kleinen Ecktisch in einer schattigen Nische, den ich viel lieber genommen hätte, würdigtst du keines Blickes.
    
    Das Spielchen mit deiner Fernsteuerung lasse ich geschehen und konzentriere mich darauf jegliche körperliche Reaktion zu unterdrücken. Nur als du mich erwischt, als ich gerade darüber sinniere, was ich drinken will, muss ich wohl heftiger reagiert haben als beabsichtigt, denn der Kellner, der übriges sehr süß ist, blickt mich mit einer Mischung aus Überraschung und unverkennbarer animalischer Gier an. Ich kann nicht leugnen, dass die Situation schon wieder beginnt mich zu erregen. Diesen knackigen Jungspund würde ich nicht von der Bettkante schubsen. Das macht auch ...
    ... meine Pussy mir deutlich und die Vibration, die du mir schenkst tut ihr übriges. Ich werde wieder feucht.
    
    Mit dem Tastendruck als ich meinen Kaffe an die Lippen setze hab ich gerechnet und kann meine Reaktion einigermaßen steuern. Doch die Lust nimmt trotzdem zu.
    
    Ich habe mich gerade damit abgefunden, dass du mir wohl hier in diesem Café einen Orgasmus auf Raten verschaffen willst als du die Fernsteuerung plötzlich auf den Tisch legst. Leise aber eindringlich erklärst du mir, was du von mir erwartest. Ich bin schockiert. Nein, das kann ich nicht. Nicht hier in diesem Lokal, das voll mit den unterschiedlichsten Menschen ist. Da drüben sitzen Kinder, hier ein älteres Ehepaar, am Fenster ein Kaffeekränzchen mit schon leicht angeheiterten Damen, der Kellner ist zwar süß aber seine Chefin wirkt eher wie eine Matrone der prüden Sorte. Ich merke wie mein Puls rast und kalter Schweiß bricht mir aus. Doch kommt mir nicht in den Sinn, mich zu weigern.
    
    Möglichst unauffällig versuche ich auszuloten, wen ich mir aussuchen möchte. Erst denke ich an den Kellner, doch der hat zu tun und es wäre höchst unfair ihm Ärger zu bereiten, den er zweifellos mit seiner Chefin bekommen würde. Das junge Paar links neben uns? Nein, die sind zu verliebt und würde es nicht verstehen. Vielleicht das Paar in meinem Alter zwei Tische weiter? Die wirken zu bieder. Mir schräg gegenüber sitzt eine aufgeschlagene Zeitung - Die Zeit. Ich habe leider nicht darauf geachtet, wer dort sitzt, als wir hereinkamen. ...
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