Maria
Datum: 20.09.2017,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
1968, Frühjahr. Ich war zarte 16 1/2 und „überfällig“. Mit meinen Eltern hatte ich ein sehr gutes, freies Verhältnis – bis auf eines: sie waren streng katholisch und deswegen war Sexuelles tabu und sowieso Sünde. Alle meine Freundinnen prahlten mit ihren sexuellen Kontakten. Ich hatte noch nicht einmal einen Freund. Das musste sich ändern.
Bei einer Schulparty lernte ich Jürgen B. kennen. Jürgen hatte unsere Schule absolviert und seit einem Jahr Student der Zahnmedizin – und für uns Mädchen ein Schwarm.
Es war ungewöhnlich heiß. Als die allgemeine Stimmung etwas ermüdete, lud er mich zu einen kleinen Spaziergang am Rhein entlang ein. Die etwas kühlere Luft war angenehm erfrischend. Wir hatten uns erstaunlich viel zu erzählen.
Unvermittelt waren wir vor dem Studentenwohnheim, in dem er sein Zimmer hatte. Er wollte es mir zeigen. War ich wirklich so naiv, dass ich nicht erkannte, worauf das Ganze hinauslief? Oder wollte ich es vielleicht sogar? Wahrscheinlich.
Der erste Eindruck auf mich war: stickig,
etwas unsauber. Na ja, es wohnten ja nur junge Männer in diesem Haus. Aber sein Zimmer war gemütlich eingerichtet. Wir machten es uns bequem und er sorgte für ein erfrischendes Getränk. Warum nur wurde mir davon so warm? Spontan, wie ich nun einmal war, fragte ich Jürgen, ob ich vielleicht kurz duschen dürfte. Anschließend könnten wir ja wieder zur Party zurückkehren.
Ich stellte etwas erschrocken fest, dass der Duschraum nicht zu verriegeln war, es gab keinen ...
... Duschvorhang. Aber ich wollte mir ja auch deswegen keine Blöße geben und somit war an ein Zurück nicht zu denken. Ich würde es eben kurz machen und hoffen, dass keiner in der Zwischenzeit käme. Gänzlich falsch gedacht: ich hatte mich gerade ausgezogen und stand unter der Dusche, da kam ein vollbärtiger Kerl hinein, stellte sich an das Waschbecken, dass gegenüber der Dusche angebracht war, stellte sich als Wolfgang vor, fragte mich, mit wem ich denn da wäre, musterte mich ungeniert. Ich hatte keine Chance mich zu verstecken. Erstaunlicherweise verging nach einer Weile bei mir die Scham. Ich fragte ihn, ob ihm das, was er da so begutachtete, in Ordnung fände. Er nickte nur und fragte mich, ob ich denn jetzt noch etwas vor hätte, andernfalls könnte er sich etwas einfallen lassen. - Nein, dieser Körper gehöre Jürgen - Was hatte ich da gesagt? – Schade, Kleines – war seine Antwort und er verschwand wenig später. Die Situation hatte mich erregt. Schnell duschte ich zu Ende, zog mich wieder an und ging zurück in Jürgens Zimmer. Wozu hatte ich mich eigentlich noch angezogen? Es dauerte nämlich nicht allzu lange, da begann Jürgen mich wieder auszuziehen. Auch er hatte sich inzwischen geduscht – im Duschraum der anderen Etage – und roch verführerisch. Wie gesagt, ich war eigentlich „überfällig“, neugierig und meinte unsterblich verliebt zu sein. Ich war nur noch williges Weibchen und er darauf aus, mich zu erobern – er wusste noch nicht, dass ich noch Jungfrau war. Endlich lagen wir dann ...