1. Auf Montage Teil 25


    Datum: 11.03.2018, Kategorien: Transen

    ... mir“, sagt Beate.
    
    „Oh, na dann ist das ja auch kein Thema. Gut der Alltagstest, sie brauchen dazu einen The****uten, der mit ihnen zusammen arbeitet. Die Krankenkasse kann ihnen dazu Adressen geben. Dort werden sie auch Adressen von Selbsthilfegruppen finden, dort oder im Internet. Bitte wenden sie sich an diese, dort bekommen sie mehr Informationen und Ratschläge als bei der Krankenkasse selber. In diesen Gruppen sind Frauen und Männer die das gleiche wie sie durchgemacht haben.“
    
    Die Ärztin schaut Regina an, „Ich weiß, das ich nun sicher Hoffnungen zerstört habe, aber der Gesetzgeber hat diese Hürden aufgestellt und das zu Recht. Sie haben jetzt den Wunsch eine Frau zu sein, wie ist es in einem halben Jahr? Vielleicht kommt es auch zum Bruch zwischen ihnen und Frau Meinen, man steckt dort nicht drin, sie haben keinen Einfluss darauf“
    
    „Was ist, wenn dieser Test zu Ende ist?“, fragt Regina leise.
    
    „Also dann wird mit der Hormontherapie begonnen, bitte beginnen sie nicht vorher damit, auch wenn es diese Medikamente im Internet gibt. Die Hormone bewirken das sich ihr Körper ändert. Die Fettverteilung verändert sich, die Erektionsfähigkeit nimmt ab und ist später ganz verschwunden, unwiderruflich. Ihre Muskelmasse nimmt ab und ihnen wächst ein Busen.“
    
    „Ein richtiger Busen?“, fragt Regina.
    
    „Ja, es wird sich Drüsengewebe bilden, die Brustwarzen werden sich vergrößern und empfindlicher. Durch die Hormone geht auch die Körperbehaarung etwas zurück.“
    
    Die Ärztin ...
    ... sieht die beiden an, „Das sind aber nur die gewollten Wirkungen, die Nebenwirkungen sind Einschränkung der Libido, soll heißen, dass die Lust auf Sex zurückgeht. Das Brustkrebsrisiko steigt dramatisch, es kommt häufig zu Stimmungsschwankungen. Rauchen sie? Wenn ja, sollten sie damit aufhören, da auch das Risiko einer Thrombose steigt und ihre Lebenserwartung sinkt.“
    
    Regina beginnt zu weinen, Beate tröstet sie, das ist nicht das was die Beiden erwartet haben. Sie haben sich mehr erhofft von diesem Besuch. Beate sieht die Ärztin vorwurfsvoll an.
    
    „Ich weiß was sie nun denken“, sagt diese zu Beate, „und ich muss damit rechnen, dass ich sie als Patientin verliere, aber das was sie nun erlebt haben werden sie noch häufiger erleben. Sie werden auf Ablehnung stoßen, es kann sein das sie ausgegrenzt werden. Steht ihre Familie hinter ihnen?“
    
    Regina nickt unter Tränen.
    
    „Das ist ein großer Vorteil. Bitte verstehen sie, dass ich so schonungslos zu ihnen sein musste, aber das was sie vorhaben ist ein kompletter Umbau ihres Körpers und ihres Lebens. Die Nebenwirkungen, die ich aufgezählt habe, können auftreten, müssen es aber nicht. Sie müssen nun entscheiden, ob sie weitermachen wollen. Wenn ja, werde ich immer für sie da sein. Beate wird ihnen das bestätigen können. Ich werde helfen wenn ich kann, aber erst nach dem Alltagstest. Sie müssen dadurch, es gibt keinen einfachen Weg.“
    
    Regina weint immer noch, beruhigt sich aber langsam. Beate gibt ihr Trost. Die Ärztin gibt ihnen ...
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