Auf Montage Teil 25
Datum: 11.03.2018,
Kategorien:
Transen
... kann nur nicken.
„Ich bin bei dir!“, Beate nimmt ihre Hand, sie stehen nun vor der Praxistür.
Beate öffnet diese und beide treten ein. Regina schaut sich um, sie kann nicht genau sagen, was sie erwartet hat, aber sie hatte es sich anders vorgestellt. Die Praxis ist in hellen Pastelltönen gehalten, modern und funktionell eingerichtet. Beate geht zu einem Tresen, zwei junge Mädchen kümmern sich hier um die Patientinnen und die Verwaltung. Beate gibt ihre Krankenkarte ab und sagt ihren Namen und das sie einen Termin haben.
Das Mädchen nimmt die Karte, schiebt sie ins Lesegerät, schaut kurz auf den Monitor, „Alles klar, Frau Meinen, bitte nehmen sie noch im Wartezimmer Platz, wir werden sie aufrufen.“
Sie gibt Beate die Karte zurück, schaut flüchtig auf Regina und wendet sich dann ab, um die Akte von Beate zu suchen. Die geht nun in Richtung Warteraum, Regina neben sich. Auch im Wartezimmer herrschen Pastelltöne vor, ein paar Stühle stehen dort, ein niedriger Tisch mit Zeitschriften und eine verwaiste Spielecke ist noch zu sehen.
Zwei Frauen, nein, eine Frau und ein Mädchen warten hier schon, scheinbar Mutter und Tochter, das Mädchen ist sehr blass. Regina denkt sich das die Kleine auch das erste Mal hier ist. Sie wendet den Blick ab, will nicht dort hinstarren, muss dann aber daran denken wie es für so ein junges Mädchen sein muss, das erste Mal. Hier ist eine Frauenärztin, aber oft genug ist es ein Arzt. Da muss sich ein so junges Mädchen dann ausziehen. Gut es ...
... ist ein Arzt oder Ärztin, aber dennoch. Es muss schlimm sein. Um sich abzulenken, greift sie sich eine Zeitschrift und blättert darin, sie achtet nicht auf das sie sieht, blättert einfach nur mechanisch um.
„Gibst du mir bitte die Gala.“
Regina zuckt zusammen, schaut Beate an.
Beate lächelt, ihre Augen scheinen Regina zu sagen, „Nur die Ruhe“ und „Entspann dich“.
Wahrscheinlich bin ich genauso blass wie das Mädchen dort, überlegt Regina, was mag die Mutter wohl von mir denken? Vielleicht meint sie, dass ich krank bin oder dass ich schwanger bin. Regina denkt an Margit, es muss ein Schock für sie gewesen sein als sie erfahren hat, dass sie Schwanger ist. Sie hat mit ihr ja darüber geredet, aber nie was sie empfunden hat. Regina weiß nur, dass sie sich auf das Kind gefreut hat, es war nicht geplant, aber sie wollte es bekommen. Wieder denkt sie daran, wie es wohl ist ein Kind zu bekommen, unwillkürlich legt sie ihre Hand auf ihren Unterleib. Regina ahnt nicht das die Frau die ihr gegenübersitzt nun wirklich eine Schwangerschaft bei ihr vermutet.
Eine Durchsage kommt aus dem Lautsprecher an der Wand, das junge Mädchen und ihre Mutter erheben sich. Regina sieht, dass sich bei dem Mädchen kleine Brüste unter dem Shirt abzeichnen, sie beneidet sie glühend darum. Nun sind sie alleine.
„Wie geht es dir mein Engel?“, Beate sieht sie an, „ich wollte dich gerade nicht ansprechen, ich dachte schon du kippst gleich von Stuhl. Hast du Bauchschmerzen, du hast deine Hand ...