1. Anita und wir Episode 04.4


    Datum: 08.03.2018, Kategorien: BDSM

    ... die Uhr. "Ich denke, wir sollten uns auf die Nacht vorbereiten. Wenn du willst, kannst du ..."
    
    Ich legte ihr den Finger auf den Mund. "Werde ja nicht weich, Herrin. Deine Sub weiß, wo ihr Platz ist."
    
    Sie schnappte mit ihrer Zunge nach meinem Finger und sog ihn in den Mund. "Hmmm", seufzte sie genießerisch. "Der schmeckt immer noch nach mir."
    
    "Ich würde mich aber trotzdem gerne duschen. Das ganze Sperma verklebt mir die Haare."
    
    Sie blickte mich an und grinste. "Strenge Etikette würde eigentlich bedeuten, dass du das die ganze Nacht drin lassen musst. Und mich trotzdem morgen früh perfekt gestylt begrüßen, wie es einer Herrin zusteht."
    
    Ich runzelte die Stirn. "Also die Art von SM, wo Sklaven unmögliche Aufgaben gestellt werden, nur um sie bestrafen zu können, ist nun gar nicht meine Art."
    
    "Zu starker Gerechtigkeitssinn?"
    
    "Könnte sein."
    
    Sie stand auf. Ich kniete mich vor sie, mein Gesicht ganz nah an ihrer Muschi. Plötzlich konnte ich sie wieder riechen. Plötzlich war die Erregung wieder da. Noch ein ganzer Tag, wie würde ich das durchstehen?
    
    Jessica
    
    Irgendwie war mir nicht wohl dabei, sie nackt, ohne Decke und gefesselt auf ihrer Matte schlafen ...
    ... zu lassen. Gestern noch war sie "nur" meine Sub gewesen. Heute ... Am liebsten hätte ich sie in meinem Bett, miteinander kuscheln, sich einen Gutenachtkuss geben, einschlafen und morgen früh eng umschlungen aufwachen.
    
    Doch ich konnte ihrem flehentlichen Blick nicht widerstehen. Ich brauchte keine Psychologin zu sein, um zu verstehen, was in ihr vorging. Ihre ganzen Wertevorstellungen waren dabei zusammenzubrechen. Sie hatte gemerkt, dass sie an Spielarten des Sex Spaß hatte, die sie noch gestern für "pervers" oder "obszön" gehalten hatte.
    
    Sie brauchte einen Halt. Ich konnte ihr den nicht geben, denn ihre Beziehung zu mir war untrennbar mit Sex verbunden. So seltsam das auch klingen mochte, gefesselt und hilflos auf dem Boden zu liegen, schien zu sein, was sie brauchte.
    
    Wir konnten miteinander reden, und hatten das auch getan. Der Subspace gab ihr die Gelegenheit, in aller Ruhe nachzudenken, und zu verarbeiten, was geschehen war.
    
    Ich seufzte auf. Hoffentlich würde ich mit ihren Entscheidungen leben können. Momentan konnte ich mir nicht vorstellen, wie der Alltag ohne sie zu ertragen wäre.
    
    Jepp. Ich war verliebt. Total verliebt. Was für eine Scheiße!
    
    * * * 
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