Ginsterweg 1v9
Datum: 06.03.2018,
Kategorien:
Betagt,
... und verursachte bei Walter gelegentliche Sprachaussetzer.
Nikki hatte natürlich sofort gesehen, daß Walter nicht alleine in dem Haus wohnte. Geschickt fragte sie Walter nach seiner Frau, und er erzählte Nikki, daß sie bald ihren 30sten Hochzeitstag feiern würden.
"Und bei dir? Wann lerne ich denn deinen Mann kennen?", schoß Walter seinen Pfeil ab.
"Ich und verheiratet?" Nikki kicherte und hielt sich die Hand vor den Mund. "Oh mein Gott, bloß nicht! Außerdem habe ich im Moment ganz andere Sorgen, als mich noch um einen Kerl zu kümmern!"
Im weiteren Verlauf des Gespräches stellte sich dann zu Walters größter Überraschung heraus, daß Nikki mit der Fertigstellung ihres zweiten Romans beschäftigt war. Walter wollte gerade von SEINEM ersten Roman erzählen, als Nikki erzählte, sie hätte sich vom Honorar ihres ersten Buches das Haus gekauft. Immer WG wäre ja doch nicht das Wahre! Walter beschloß daraufhin, es bei der Preisgabe von Schreibversuchen zu belassen. "Whow!", sagte Nikki. "Ein Schriftsteller als Nachbar ... Wenn das nicht super ist! Da kann ich mir ja mal Hilfe holen, wenn's nicht weitergeht!" Walter entschied, das erst mal so im Raum hängen zu lassen.
"So, nun muß ich aber wirklich wieder rüber!", meinte Nikki auf die Uhr schauend. "Die Kisten packen sich leider nicht von selber aus."
*
Nach dem Abendessen half Walter Heike beim Abräumen des Tisches. Dann schauten sie sich gemeinsam eine Ratesendung im Fernsehen an. Heike war etwas erstaunt über ...
... ihren Göttergatten. Sonst war er immer schnell bei der Sache und lästerte über die Kandidaten, die nicht schnell genug die Antwort wußten. Heute war er eigenartig stumm. Noch schlimmer! Mittendrin stand er auf und sagte, er würde schon mal nach oben gehen. Heike machte sich schon ernsthafte Sorgen, und hatte ein Ohr immer oben, um nach verdächtigen Geräuschen zu hören.
Als die Sendung zu Ende war, schaltete Heike das Fernsehen aus, löschte das Licht und ging die Treppe hoch. Aus dem Schlafzimmer kam rotes Licht. Sie sah ihren Mann, der auf seiner Seite des Bettes lag und mit der Hand sachte über sein Glied strich. Ihre Seite des Bettes war ebenfalls aufgedeckt, und Walter hatte ihr das rote Babydoll hingelegt, das er so gerne an ihr sah.
Mit roten Wangen ging Heike ins Badezimmer. Auf dem zugeklappten Toilettendeckel lag ihr Naßrasierer, den sie schon länger nicht mehr benutzt hatte, und eine Dose mit Schaum. Verwundert, aber schon leicht erregt, nahm sie die Sachen und legte sie erst mal ins Waschbecken. Ihre Sachen hing sie über einen Stuhl in der Ecke, dann schaute sie sich im Spiegel an.
Heike war mit dem zufrieden, was sie sah. Immer noch schlank, waren ihre Proportionen dazu angetan, auch jüngeren Männern zu gefallen -- wie sie aus dem wöchentlichen Schwimmbadbesuch mit ihren Freundinnen wußte. Ihre Oberweite hatte zwar an Festigkeit verloren, aber es gab viel jüngere Frauen, bei denen hing es deutlich schlimmer. Das, worauf alle ihre Freundinnen neidisch waren, ...