1. Lautloser Hilfeschrei


    Datum: 05.07.2025, Kategorien: BDSM Deine Geschichten

    ... Stunden später…
     
    Ela kam langsam wieder zu sich. Doch wo war sie?! Was ist hier los?!
     
    Ela blickte ängstlich um sich, es war stockduster, nur eine kleine Kerze am Ende des Raumes brannte dort und die Flamme flatterte im Wind und drohte jeden Moment zu ersticken. Das schwache Kerzenlicht lässt eine eiserne und stark verrostete Tür erkennen. Diese erinnerte an eine Tür einer Gefängniszelle. Sie hatte einen recht großen Spion und unterhalb eine Klappe, vermutlich wurde hierdurch das Essen gereicht. Es war kühl, roch modrig, wie ein alter Keller. Kurz drauf verspürte sie an ihrem Hals eine dicke, schwere Metallkette. Reflexartig zog sie an dieser, in der Hoffnung sich dieser entledigen zu können. Doch ihr wurde schnell klar, dass das unmöglich war. Ihr Magen zog sich zusammen, ihr wurde extrem schwindelig und sie zitterte am ganzen Körper. Sie hatte noch nie eine solche Angst, wie in diesem Moment. Verzweifelt schrie sie um Hilfe und versuchte in dem Raum hin und her zu rennen, was jedoch durch die Stahlkette an ihrem Hals verhindert wurde. Ihre Hilferufe verstummten immer mehr und sie realisierte, dass das keinen Sinn machte. Weinend und erschöpft ließ sie sich auf den Boden zusammensacken. Als sie nun auf dem kalten Steinboden lag, spürte sie neben sich etwas Großes und Weiches. Es schien eine Matratze zu sein. Sie tastete sich weiter vor um sicherzugehen, dass es sich dabei tatsächlich um eine Matratze handelte. Sie konnte einzelne Federn durch den Stoff spüren. Die ...
    ... Matratze scheint dort schon länger zu liegen und war in keinem guten Zustand. Kurz darauf nahm sie einen sehr unangenehmen Geruch wahr. Sie konnte diesen nicht konkret zuordnen, aber dieser Gestank war unerträglich. Es war eine Mischung aus Urin, Schweiß und noch weiteren und vermutlich Körperflüssigkeiten.
    Niemals würde sie sich auf diese Matratze legen, da liege sie lieber auf dem kalten und feuchten Steinboden, dachte sie sich stillschweigend. Noch damit beschäftigt, diesen stinkigen Geruch aus der Nase zu bekommen, bemerkte Ela nicht, dass sich Schritte nähern. Sie scheinen von einem Flur hinter der verrosteten Eisentür zu kommen. Die Schritte bleiben im gleichen Takt, aber sie werden deutlicher und lauter und werden von einem Klimpern, welches an einen Schlüsselbund erinnert, begleitet.
    Es kommt jemand auf mich zu. Wer ist das? Was will der von mir?!
    Tausend Gedanken schießen Ela durch den Kopf. Je näher die Schritte kommen, desto mehr hat sie das Gefühl, sie würde bewusstlos.
    Schlagartig war nichts mehr zu hören. Die Schritte und auch das Klimpern des Schlüsselbundes verschwanden innerhalb einer Sekunde.
    Doch dann hörte sie, wie jemand einen Schlüssel in die verrostete Stahltür schob, diesen zweifach umdrehte und scheinbar zwei Riegel zur Seite schob um die Tür komplett zu entriegeln. Wieder verstummten die Geräusche, doch die Tür wurde noch nicht geöffnet. Sie konnte aber am Schlitz unterhalb der Tür sehen, dass dort jemand stand. War das etwa dieser perverse Typ, der ...