1. Lautloser Hilfeschrei


    Datum: 05.07.2025, Kategorien: BDSM Deine Geschichten

    Freitag, 13. August 2022, Ela´s Wecker klingelt zur gewohnten Uhrzeit. Es ist 06:30 Uhr, ein Blick aus dem Fenster verspricht einen sonnigen und sehr warmen Tag. In den vergangenen Tagen ist die Temperatur nie unter 33 Grad gesunken. Auf Dauer kann diese Hitze einem wirklich zusetzen.
    Routiniert verschwindet Ela zuerst Richtung Badezimmer, die Blase drückt und frischmachen muss sie sich sowieso. Fast schleichend erreicht Ela die Badezimmertür, öffnet diese und greift gezielt nach dem Lichtschalter. Trotz betätigen des Lichtschalters bleibt es stockduster. Genervt wippt sie den Lichtschalter auf und ab, doch das Licht blieb aus.
    Hm, vermutlich ist die Glühbirne defekt, im Übrigen schon das dritte Mal in diesem Jahr, denkt sie sich stillschweigend. Da sich im Badezimmer kein Fenster befindet, welches den Raum mit etwas Licht fluten könnte, bleibt nur die alte Taschenlampe, welche sich direkt im Badezimmer neben der Tür befindet. Bemerkenswert ist, dass die Taschenlampe schon gute 25 Jahre auf dem Buckel hat und funktioniert bis heute tadellos. Im Gegensatz zu den Glühbirnen, die mich hintereinander verlassen, flüstert Ela sich murmelnd zu. Aber davon lässt sie sich nicht den Tag vermiesen. Kurzerhand schnappt sie sich zwei Kerzen, die eigentlich nur zur Deko dienen sollten, aber nun müssen die beiden daran glauben, schließlich muss sie sich ja irgendwie duschen und sich fertigmachen und so ganz ohne Licht, wird das eher schwierig.
    Nach etwa 30 Minuten, macht sich Ela ...
    ... frisch geduscht auf den Weg zur Arbeit. Überpünktlich kommt sie im Büro an. Nach den ersten Begrüßungen der Kollegen, holt sie sich eine große Tasse Kaffee und verschwindet in ihrem Büro und schließt die Tür hinter sich. Der erste Blick wandert direkt auf den Schreibtisch. Es traf sie fast der Schlag, man sah sehr viele Auftragsstapel und nur sehr wenig Tisch. Gestern hatte sie den Tischt fast komplett durchgearbeitet und jetzt scheint es, als hätten all ihre Kollegen den eigenen Schreibtisch geleert und auf Ela´s verteilt. Die Stimmung sank in die Tiefen, schließlich hatte sie vor, spontan ihre Schwester in der Pfalz besuchen zu fahren. Das hat sich wohl hiermit erledigt.
    Das einzig Positive an den Auftragsstapeln, welche schon eher an Wolkenkratzer erinnern, verging der Arbeitstag rasend schnell. Schnell wird der PC heruntergefahren, die Handtasche geschnappt und auf schnellstem Wege das Büro verlassen.
    Ela muss noch etwas für das Wochenende und eine neue Glühbirne für das Badezimmer kaufen, da sie dieses Wochenende ja nun doch nicht wie geplant, ihre Schwester besuchen fährt. Der Einkauf war erstaunlicherweise schnell erledigt. Trotz eines freitags, wo ja bekanntlich Massenpanik ausbricht, da das Wochenende vor der Tür steht und einige meinen, es gäbe ab diesem Tag nie wieder etwas Essbares zu kaufen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit, da Ela im Feierabendverkehr steckenblieb, kam sie endlich gegen 20:30 Uhr zuhause an. Oben, im 1. OG an ihrer Wohnungstür angekommen, wollte sie ...
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