1. Der Dessousshop Teil 04


    Datum: 02.03.2018, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... warum war Marco zur Tür? Und hoffentlich kam der Fremde nicht in Marcos Zimmer. Wieder wurde sie sich ihrer Verletzlichkeit bewusst, so wie sie dalag. Ihre Schamlippen waren bestimmt noch geöffnet und ihr praller Hintern zeigte genau in Richtung Tür. Jeder Besucher hätte sofort ihre fickbereiten Löcher gesehen. Dazu noch der See aus Pisse, in dem sie lag und die Fesselung. Sie konnte sich nicht einmal verstecken, wenn sie wollte. Dafür war sie zu gut verschnürt.
    
    Sie begann zu frösteln und dann bildete sich schlagartig ein Knoten in ihrem Magen und sie wusste, dass alles aus war. Sie erkannte die Stimme, mit der Marco an der Tür stritt und dann eilige Schritte auf dem Dielenboden. Dann wurde die Tür geöffnet und eine schrille Stimme schrie nur: „Mama? Was machst du da?" Sabine schloss die Augen und schämte sich in Grund und Boden. Ihre Tochter hatte sie in der schlimmsten denkbaren Situation erwischt, die sie sich vorstellen konnte.
    
    Zwanzig Minuten später saß Sabine in ein Handtuch gehüllt auf Marcos Bett und heulte jämmerlich. Marco stand am Fenster am rauchte und hatte seit Heikes Abgang vor ein paar Minuten nur einen Satz gesagt: „Ich brauch ne Kippe."
    
    Dann hatte er sie losgebunden und sich ans Fenster gestellt. Heikes Auftritt war kurz aber heftig gewesen. Sie hatte rumgeschrien, Marco eine geknallt, ihre Mutter aufs übelste beschimpft. Sie wäre sicher auch da gewalttätig geworden, wenn nicht eine andere Frau aufgetaucht wäre und Heike aus der Wohnung gezerrt ...
    ... hätte. Das letzte was sie von Heike gehört hatte war ein verzweifeltes „Warum?" gewesen, dass sie den beiden beim Verlassen der Wohnung entgegen geschrien hatte.
    
    „Die beiden stehen unten auf der Straße und Heike heult immer noch." Es war der erste Satz nach langen, schweigsamen Minuten. Wie Todeshauch hing die Stille im Zimmer. Jetzt zerfetzten Marcos Worte die trügerische Ruhe in die sich Sabine gerade flüchten wollte. Was hatte sie nur getan? Auch Marco sah sichtlich mitgenommen aus. Nichts war geblieben, von dem selbstverliebten dominanten Ego. Er sah gerade eher jämmerlich und klein aus. Genauso, wie Sabine sich selber gerade fühlte.
    
    „Ich kann meiner Tochter nie wieder ins Gesicht sehen."
    
    Marco zuckte mit den Schultern.
    
    „Was wird sie jetzt tun? Es deinem Mann sagen?"
    
    „Ich weiß es nicht.", Sabines Stimme klang seltsam leer und abwesend.
    
    Wieder schweigen, dann meldete sich Sabines Handy mit dem What´sApp-Ton.
    
    Sie griff in ihre Handtasche und kramte das Handy hervor. „Ich komm nicht nach Hause. Ich bleibe bei Nina. Marco kann dich gerne weiter ficken. Ich will euch nicht mehr sehen."
    
    Schluchzend vergrub Heike ihr Gesicht in Ninas Armen. „Hätte er nicht irgendeine andere ficken können? Warum ausgerechnet meine Mutter? Warum?"
    
    Nina wusste keine Antwort und schlang ihre Arme um den zitternden Körper. „Komm, lass uns gehen. Wir müssen hier nicht länger rumstehen als nötig." Die beiden gingen zu ihren Rädern und waren kurze Zeit später aus Marcos Blickfeld ...
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