Ein verlockendes Angebot
Datum: 19.09.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Seidenkimono.
Aber ich hatte keine Wahl, sollte die ganze Sache nicht auffliegen, musste ich mitspielen.
Irgendwie.
Egal wie.
Kaum hatten wir den Flur betreten, hörte ich in der Küche das Geräusch klirrender Gläser und das Ploppen eines Sektkorkens.
'Falscher Film René, ganzer falscher Film', war das einzige, was ich denken konnte.
Nun sah ich auch Bea.
Aus dem verführerischen Vamp war innerhalb weniger Minuten wieder meine süße kleine Schwägerin geworden. Der Kimono war mit einer kurzen Hose und einem ganz normalen T-Shirt ausgetauscht worden.
Ihre blonde Löwenmähne bändigte jetzt ein schlichtes Haarband.
Bea, wie ich sie kannte und mochte.
Die beiden Mädels traten strahlend auf mich zu, in der Hand hielten sie Gläser mit eisgekühltem Sekt.
Sollte das jetzt hier mein Junggesellenabschied mit schwesterlichem Gruppensex werden?
'Mach dir keine Hoffnungen, Alter', warnte mich mein Instinkt. ‚Das hier ist schlimmer, viel schlimmer!'
Gott sei Dank ergriff nun Katrin voller Stolz das Wort:
"René, mein Engel", begann sie bedeutungsvoll. „Bea und ich wollen mit dir anstoßen. Auf deine Treue und deine tiefe, ehrliche Liebe zu mir.
Wir müssen uns bei dir entschuldigen, weil wir dich dieser gemeinen Situation ausgesetzt haben.
Du weißt doch, ich ...
... hatte dir erzählt, dass mich das Verhalten von meinem letzten Freund so verletzte, weil er mich vor unserer Trennung über Monate hinweg betrogen hatte.
Bea kam auf die Idee mit der Venusfalle. Sie hätte nie mit dir geschlafen, es nie gewollt!
Das alles hier war nur ein Test.
Wir wollten einfach sicher gehen, dass du nicht genau so bist wie er.
Ich habe die ganze Zeit hinter der Kurve geparkt und auf Beas Nachricht gewartet, wie du dich verhältst, ob du auf ihr Angebot eingehst oder wegläufst.
Oh René, ich bin ...nein wir sind so stolz auf dich!
Verzeihst du uns?"
In meinem Kopf rumorte es.
'Test?'
'Venusfalle?'
'Ja spinnen die?'
Ich war nicht in der Lage, auf Katrins Ansprache zu reagieren. Wie ferngesteuert stieß ich mit den Mädels an und stelle das Glas nach einem kräftigen Schluck beiseite.
Ich brauchte ein paar Minuten für mich allein und verzog mich auf die Toilette.
Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, lehnte ich mich schwer atmend an die Wand.
'Bea, du Aas', schwirrte es noch in meinem Kopf, während sich ein breites Grinsen über meinem Gesicht zog.
Ich musste dem Schicksal dankbar sein, dass ich gelegentlich etwas chaotisch war.
Die Kondome, welche ich heute nach Büroschluss gekauft hatte, lagen noch immer im Auto!