1. Schwules Internat 10-01


    Datum: 18.09.2017, Kategorien: Schwule

    ... treffen.“
    
    „Keine schlechte Idee. Hier draußen an einem lauen Frühjahrs- oder Sommerabend entspannen, können wir alle gebrauchen. Bald darauf verabschiedeten sie sich und ich war mit den Jungs wieder alleine.
    
    Ich machte meine morgendliche Runde, schaute bei Toni vorbei, der mit Abrechnungen beschäftigt war und die eine oder andere Frage hatte. Luca war unterwegs in die Plantage um Unkraut zu entfernen. Auch bei Kiriakos und Alexos schaute ich kurz rein. Es ging ihnen verhältnismäßig gut. Alexos war dabei die Saftpresse zu reinigen, damit wir bald die ersten Flaschen abfüllen konnten. Die ersten Flaschen standen bereit. Wir hatten die Größe der Flaschen auf 300ml festgelegt, da der Saft nach dem Öffnen nicht lange aufbewahrt werden konnte.
    
    Kiriakos fühlte sich nicht ganz so wohl meinte aber „das wird wieder.“
    
    Ich wusste gar nicht wie alt er war und fragte. Er sagte mir, dass er mittlerweile 82 Jahre alt wäre.
    
    „Willst Du dich nicht mal im Krankenhaus durchchecken lassen?“
    
    „Ist nicht nötig, ich habe in meinen ganzen Leben kaum mal einen Arzt gebraucht, da brauche ich jetzt auch keinen mehr.“
    
    Zurück im Büro rief im Internat an und traf Manfred an.
    
    „Dass man von die aber wiedermal was hört“ frotzelte er.
    
    „Hatte viel zu tun, erzähle ich Dir später mal. Das was ich in den letzten Tagen erlebt habe, kann ich am Telefon nicht erzählen. Wie läuft es bei Euch?“
    
    „Hier nimmt alles seinen gewohnten Gang, die Jungs vermissen Dich und die ersten zehn ...
    ... freuen sich schon auf die vorgezogenen Ferien bei Dir.“
    
    Wer kommt den alles und wer betreut sie?“
    
    „Ich schicke Dir ’ne Liste.“
    
    Bei der nächsten Lieferung kommt eine Neuheit mit. Wir werden die ersten reifen Früchte zu reinem Saft verarbeiten und in Flaschen abfüllen. Erst mal hundert Flaschen zum Testen, ob der Saft bei den Jungs ankommt.“
    
    „Prima, wir werden Dir dann sofort mitteilen wie er angekommen ist. Seit einer Woche haben wir einen neuen Betreuer eingestellt. Erstaunlicher Weise kam er sofort bestens mit den Jungs klar.“
    
    „Kenn ich den?“
    
    „Ja aber ich werde Dir jetzt noch nicht sagen wer es ist, das soll eine Überraschung für Dich werden, er wird bei der ersten Gruppe als Betreuer dabei sein.“
    
    „Na dann lass ich mich mal überraschen.“
    
    Wir besprachen noch alles Mögliche und verabschiedeten uns.
    
    Kaum hatte ich aufgelegt kam das nächste Gespräch. Es war Tahsin „übermorgen ist es soweit. Meine gesamte Familie wird von hier verschwinden. Hast Du eine Möglichkeit sie in Nikosia abzuholen?“
    
    „Ich denke das bekommen wir hin. Da ich einen Beförderungsschein besitze werde ich einfach einen kleinen Bus anmieten und die Leute abholen. Wann muss ich da sein?“
    
    „Hört sich gut an. Den genauen Zeitpunkt werde ich Dir morgen sagen können. Den Ort kann ich dir jetzt schon nennen, es ist der Famagusta-Gate in Nikosia. Hinter diesem Gate ist eine kleine Grünanlage, da könntest Du sie unauffällig aufnehmen.“
    
    „Den Park kenne ich, bin dort schon mal spazieren ...