1. Schwules Internat 10-01


    Datum: 18.09.2017, Kategorien: Schwule

    Es geht weiter.
    
    Das erste Auge ist fertig und ich kann wieder richtig sehen. Etwas später folgt das zweite.
    
    „Das ist ja ein starkes Stück von den Türken, aber was Du geleistet hast ist einfach nur spitze“ sagte er.
    
    Jetzt klärte ich ihn und auch die beiden über die neueste Entwicklung auf „das was ich jetzt erzähle muss unter allen Umständen unter uns bleiben: in den nächsten Tagen wird voraussichtlich die gesamte Familie des Nord-Zyprischen Außenministers hier eintreffen und ein paar Tage bei uns wohnen, bis sie zusammen mit dem Minister nach Australien flüchten. Dafür brauche ich Bernis Hilfe.“
    
    Großes Staunen „der will abhauen???“ kam es von Dimitros.
    
    „Ja, er hat es mir erzählt, während wir auf Antwort aus Ankara gewartet haben. Er gehört zu einer Gruppe, die von den türkischen Machthabern nicht gerne gesehen wird und steht auf deren Abschussliste. Sie überwachen ihn permanent. Gestern hat er mir gesagt, dass er seinen Plan jetzt ausführen muss, da die Familie in höchster Gefahr ist.“
    
    „Das ist ja ein Ding“ sagte William „wo will er denn in Ausiland leben?“
    
    „Vor längerer Zeit, hat er dort eine Farm gekauft, bzw. über einen Strohmann erworben und auch schon einen Einwanderungsantrag gestellt. Da er genug Vermögen mitbringt wurde der Einwanderung stattgegeben.“
    
    „Und wie will er bewerkstelligen, dass niemand merkt, dass die Familie verschwunden ist?“ wollten die drei wissen.
    
    „Keine Ahnung, er sagte nur er hätte schon seit langem für dieses Vorhaben ...
    ... Vorbereitungen getroffen. Mehr weis ich auch nicht. Ich habe die Aufgabe übernommen sie außer Landes zu bringen und da kommt Bernie ins Spiel. Ist es Dir möglich die Familie im hinteren Teil der Maschine unterzubringen und sie durch den Laderaum einsteigen zu lassen?“
    
    „Das dürfte kein allzu großes Problem werden, ich werde den hinteren fast ungebuchten Teil der Maschine abtrennen lassen, die paar Leute die dort gebucht haben werden auf andere Sitze umgebucht. Aber wie willst Du die Leute ungesehen zum Flugzeug bringen?“
    
    „Da habe ich auch schon eine Idee, wenn im Laderaum noch Platz ist würde ich gerne ein paar Kisten Apfelsinen, Mandarinen und Wein mitbuchen.“
    
    „Wozu das?“ wollte Bernie wissen.
    
    „Erlär ich Dir später, jetzt wollen wir erst einmal den Abend genießen, für die Planung haben wir ja noch etwas Zeit.“
    
    Der Abend wurde lang und manche Flasche Wein wurde getrunken.
    
    Ab und zu kam einer Jungs vorbei, teilweise nackt und staunte „Ihr seid ja lustig.“
    
    Bernie machte dann große Augen „laufen die hier immer ungeniert so rum?“
    
    „Ja, ist doch ihr Gelände und sie fühlen sich dabei wohl“ sagte ich.
    
    Irgendwann spät in der Nacht, die Jungs schliefen schon alle, hatten wir genug und stiegen in unsere Betten.
    
    Am nächsten Morgen, eher Vormittag trafen wir uns wieder.
    
    „Das tat mal richtig gut“ verkündete William „keine Probleme zu lösen und einfach nur feiern. Das Vergnügen habe ich viel zu selten. Vielleicht sollten wir uns einmal im Monat zur Entspannung ...
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