Ein heißer Juni 22 - Der Wochenplan
Datum: 18.02.2018,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... den Startlauf mit dem Schirm finden. Wer zu viel Zeit mit dem Aufstieg verbraucht, ist genauso im Nachteil wie jener, der von zu weit unten startet und dann im Tal womöglich drei Kilometer ins Etappenziel laufen muss."
„Und die Mountainbiker fahren dann die ganze Strecke wieder zurück nach hier?", zeigt sich Sabine interessiert.
„Die Bergläufer müssen eigentlich ziemlich erschöpft sein und die Radfahrer auch, wenn sie hier ankommen. Wir werden uns ihrer annehmen, damit sie wieder fit werden", lässt Susi irgendwie ganz andere Interessen durchblicken.
„Ihr werdet alle Hände voll zu tun haben, die Rennläufer, Betreuer und Zuschauer mit Speis und Trank zu versorgen. Lasst also eure Pfoten von den müden Leibern, ihr habt morgen schon Gelegenheit genug euch mit vielen Teilnehmern -- äh -- anzufreunden. Am Freitag ist übrigens unsere Materialseilbahn im Dauereinsatz. Da müssen rund fünfzig Gleitschirme und ebenso viele Kajaks heraufgeholt und gelagert werden. Ihr zwei werdet unten das Verladen beaufsichtigen, Josefa bedient den Lift und ich verstaue das Material zusammen mit Marika. Wahrscheinlich sind auch von allen Teams Vertreter da und lassen ihre Sachen nicht aus den Augen. Die haben alle Angst vor Sabotage."
„Dein Ernst?", fragt Susi verblüfft. „Sabotage?"
„Mein voller Ernst! Der Ehrgeiz dieser Amateursportler ist mindestens olympiareif. Es war zwar vor meiner Zeit, aber es soll vorgekommen sein, dass in der Nacht vor dem Rennen an den Kajaks manipuliert wurde. ...
... Da brachen dann die Paddel reihenweise!"
„Apropos Kajak. Wie kommt man denn von hier mit dem Kajak ins Tal?"
„Ganz einfach", erklärt Bruno, „der Kajakfahrer nimmt sein Boot auf, läuft hinüber zur Hängebrücke und lässt sich dort in den Brummerbach fallen, dann fährt er durch den Teufelsgraben bis zur Einmündung in die Brummer Ache und weiter bis zum Start des Sechskampfes. Dort beginnt als letzter Teilbewerb der Orientierungslauf im Wald."
„Darauf freue ich mich schon", meint Sabine, "vielleicht fallen da ein paar schnuckelige Jungs für uns ab."
Piefkeweiber und Tiroler
„Na, da seid mal schön vorsichtig", warnt Bruno, „die
schnuckeligsten
Jungs sind in festen Händen und mit Tirolerinnen ist nicht gut Kirschen essen, vor allem nicht, wenn
Piefkeweiber
als Konkurrenz auftreten. Ich will da keine Keilerei, kapiert?"
„Piefkeweiber!", schnaubt Sabine empört, „wenn das eine zu mir sagt, kriegt sie Saures und zwar so sauer, dass sie ihr Leben lang keinen Essig mehr kaufen muss!"
Bruno grinst. „An die Tiroler wirst du dich schon noch gewöhnen. Die sind gegenüber allen Fremden erst einmal ziemlich skeptisch. Merkwürdigerweise sind sie bei fast allen beliebt und am beliebtesten bei jenen, die bei den Tirolern generell am Unbeliebtesten sind, zum Beispiel bei den Wienern. Ich weiß ja nicht, ob ihr die Piefke-Saga im Fernsehen gesehen habt, aber völlig frei erfunden ist da nichts, wie mir Einheimische versichert haben. Es lebt das ganze Land zu einem guten ...